Kampf gegen Folter und Todesstrafe

Das Handeln und Denken der primitiven Dummen gibt ebenso zu denken, wie auch die altgesagten Worte über das Richten. Doch um dieses Denken und Handeln kümmern sich nur wenige Rechtschaffene. Das Gros des Volkes glaubt besser zu sein als die Fehlbaren, die rächender Strafe zugeführt werden; und solches Denken herrscht nicht nur vor in Staaten, wo Unrecht vor Recht ergeht, sondern auch in Staaten, wo angeblich Recht vor Unrecht ergehen soll, wie z.B. in den sogenannten Rechtsstaaten, in denen Gesetze herrschen, die, durch das Volk gegeben, rächende statt sühnende Strafe fordern und propagieren. Wie käme es denn sonst, dass z.B. in Rechtsstaaten, wie in der Schweiz und in Deutschland, Stimmen von Bürgern aller Professionen, wie Hausfrauen, Arbeitern, Ingenieuren, Rechtsanwälten, Richtern, Polizisten usw. usw. laut werden, dass Verbrecher mit dem Tode bestraft werden sollen, und dass in Kriegszeiten usw. die Todesstrafe ebenso gilt und praktiziert wird, wie z.B. in Amerika usw. zu Friedenszeiten. Man bedenke dabei nur einmal der vielen in der Schweiz Hingerichteten während des zweiten Weltkrieges – in einem sogenannten neutralen Staat – im angeblichen Friedensland!