Der irren Erdenmenschen Weg

Der Mensch muss sich einer gesunden Weitsicht, Bescheidenheit und Tugendhaftigkeit befleissigen, um nicht weiterhin von Hass- und Rachegefühlen sowie von Vergeltungsdrängen beherrscht zu werden. Er muss sich seiner Würde als menschliches Wesen bewusst werden und in Ehrfurcht die schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote befolgen und diesen nicht mehr zuwiderhandeln. Und diese Gesetze und Gebote findet er, wenn er in ehrlicher Weise in sich selbst nach der Wahrheit des Lebens sowie nach seinem ureigensten Selbst sucht, zur Selbsterkenntnis gelangt und dadurch sein Selbstbewusstsein derart stärkt, dass er sich selbst zu verwirklichen vermag. Und all dies, wie jede Wahrheit überhaupt, auch die der schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote sowie deren Wahrheit, vermag der Mensch nur in sich selbst zu ergründen und zu finden, niemals jedoch durch irgendwelche politischen, religiösen oder sektiererischen Phrasen und Floskeln, die den Menschen einerseits in einen Glauben mit niemals beweisbaren Behauptungen und Lehren sowie in Angst und Schrecken, und andererseits in Wahn und Fanatismus treiben, wodurch die Labilen, Naiven und Dummen sich mit Sprengstoff bepacken und in die Luft sprengen, oder mit der Maschinenpistole oder sonstigen Feuerwaffen in der Hand mordend durchs Land ziehen und unschuldige Menschen tödlich treffend voll Blei pumpen. Und während sie als Mörder selbst von der Bühne des Lebens abgerufen werden, schreien oder hauchen sie irgendwelche fanatische religiöse oder sektiererische Parolen, wenn ihnen das Sterben dazu noch Zeit lässt. Da fragt es sich doch tatsächlich, wie blutrünstig der Gott all dieses jeweiligen Mordgesindels sein muss, wenn er in seiner angeblichen Allbarmherzigkeit, Güte, Gerechtigkeit und Unfehlbarkeit durch eine Wahnsinnslehre und durch illusorische Paradiesversprechungen sowie Strafeforderungen eigene Kreaturen zu Mördern beruft, um andere und dazu unschuldige seiner Geschöpfe bestialisch zu foltern und zu Tode bringen zu lassen.

SSSC
28. Oktober 2002, 00.04h
Billy