Einführung in die Geisteslehre

  1. Alle diese Übel müssen aufgelöst und aufgelichtet werden, indem der Mensch bewusst Fähigkeiten entwickelt, die allem negativ Ausgearteten entgegengesetzt sind und zu einem neutralen Ausgleich führen.
  2. Der Weg der Geisterfahrung wird beschleunigt durch die Entfaltung des Bewusstseins und des bewussten Suchens sowie des Wahrheitswissensammelns, und diese Entfaltung führt zur wahren und allumfassenden, kosmisch-weiten Weisheit und Liebe aufgrund der Erkenntnis, dass die Schöpfung in allem gegenwärtig ist.
  3. Der Mensch ist eins mit allem in der Schöpfung, in der Wahrheit, Weisheit und Liebe, im Königreich des Geistes.
  4. Jene Wahrheit und Weisheit, dass der Mensch durch Raum und Zeit und den Körper voneinander getrennt ist, was aber durch die innere Erfahrung überwunden wird.
  5. Weisheit und Liebe vereinigt, Wissen und Wahrheit vereinigt, die Weisheit und Liebe des Bewusstseins und des Geistes führen durch Erfahrung zur Einheit und zur Schöpfung selbst, zur universellen Freude, Macht und Vollkommenheit.
  6. Weil der Mensch das Schöpferische nicht kennt und durch Irrlehren, namentlich durch bewusstseinsversklavende Sekten und Religionen, fehlgeleitet ist, begeht er sehr viele Fehler, sucht nach den wahren Schätzen am falschen Ort und verletzt dabei alle naturmässige und schöpferische Ordnung und alle Regeln der Gesetze.
  7. Wie genau er auch die menschlichen Gesetze der menschlichen Gesellschaft achten mag, so wird er trotzdem dauernd gegen alle Gesetze und Regeln und gegen die Ordnung des Schöpferischen im Universum verstossen und sich einfangen lassen in menschlich-materiellen Nöten, Sorgen und Problemen, in Schrecken, Irrlehren, Irreführungen und Schwächen, in Unglück, geistigem und bewusstseinsmässigem Unwissen und bewusstseinsmässigen Versklavungen und Begrenzungen.
  8. Gerade das, was am allerwertvollsten ist, machen irreale Sekten, Religionen und menschliche Unwissenheit unerreichbar.
  9. Diese Unwissenheit und die irreführenden Religionen und Sekten sowie sonstigen Irrlehren verhüllen dem Menschen das, was die Quelle aller wertvollen Dinge, das Leben seines Lebens und das Licht aller Intelligenz ist – der Geist und die Schöpfung.
  10. Der Mensch nehme den ganzen Bereich des täglichen Lebens und seiner Erfahrungen als schöpferisch an.
  11. Er sehe sich selbst überall im Raume und in den Zeiten und in allen Dingen.
  12. Er sei selbst alles und rufe das Schöpferische in allem wach und bringe es so in Erkennung und Erfahrung.
  13. Denn in allem ist die Schöpfung und alles ist belebt durch ihren Geist, wodurch alles eins in allem ist.