Einführung in die Geisteslehre

  1. Liebe und Weisheit gehören zusammen, denn die Schöpfung und ihre Gesetze sind Liebe und Weisheit zugleich.
  2. Wo Weisheit und Wissen sind, da sind Liebe und Erkenntnis, und wo Erkenntnis und Liebe sind, da ist die Schöpfung.
  3. Wachstum in der Liebe und Weisheit lehren den Menschen, die Schöpfung zu erkennen.
  4. Erst aber lernt der Mensch die Wahrheit und wird dadurch Freiheit und Frieden erlangen, einen Frieden, der unvergänglich ist, eine Kraft ohne Ende.
  5. Weisheit und Liebe sind die beiden belebenden Schwingen des schöpferischen Wesens und Charakters.
  6. Mit Weisheit und Liebe ist der Mensch Herr über alle Schöpfung.
  7. Weisheit und Liebe vermehren seine Hingabe an die Erfüllung der gegebenen schöpferisch-natürlichen Gesetze, weil Geist und Schöpfung eins sind.
  8. Der Erdenmensch spricht von Liebe, die er nicht kennt.
  9. Er glaubt zu wissen, dass seine Regungen Liebe seien und betrügt sich dadurch selbst.
  10. Liebe kann man nicht in Worte kleiden, denn sie ist, genau wie das Glück, ein Zustand und kein Ort.
  11. Wahre Liebe ist unvergänglich, und nichts vermag sie jemals in etwas anderes zu verwandeln.
  12. Der Pfad der Bewusstseinskraft und der Geisteskraft geht über die Erkenntnis der Wahrheit, des Wissens, der Weisheit und der Liebe hinaus.
  13. Sinn und Aufgabe der Geisteslehre liegen daher darin, Wahrheit, Wissen, Weisheit und Liebe zu verbreiten.
  14. Versagt die Lehre aus Missbrauch oder Falschinterpretation darin, dann ist sie keine Hilfe mehr, sondern sie wird zu einem bösen Kult, der durch Irrlehren das materielle Bewusstsein versklavt und Unwissenheit schafft, wie dies bei den Irrlehren der Sekten und Religionen der Fall ist.
  15. Übt sie aber die Funktion der Bewusstseinserweiterung und der Geistwissenserweiterung aus, dann ist sie ein machtvolles Instrument der schöpferischen Ordnung.
  16. In der Geisteslehre geht es um die Ausbreitung der Erkenntnis, der Wahrheit, des Wissens, der Weisheit und der Liebe, des Ewigen, des Unsterblichen, des Unvergänglichen, das den Tod überwindet und Licht verbreitet, das die Ausgeglichenheit der Weisheit und der Liebe in sich verkörpert, den Frieden, der alles Verstehen übersteigt.
  17. Jeder Mensch glaubt zu wissen, was mit Frieden gemeint ist, wie er ihn nach menschlicher Erfahrung kennt.