WZ-Nr. 183: Selbsterziehung bzw. Lebenserziehung

43. Jahrgang, Juni 2017
Wassermannzeit-Verlag / «Billy» Eduard Albert Meier

Und noch ein Zitat aus dem Buch von Billy über die Erziehung, S. 11:
Wahre Erziehung beruht auf reinem Verstand und auf reiner Vernunft sowie auf Kenntnis der schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote, der Tugenden, der gesellschaftlichen Normen, der Selbstbeherrschung, der Güte, des Mitgefühls, des Respekts, der Ehrlichkeit, des Anstandes und aller sonstig hohen Werte.
Dies betrifft jede Form der Erziehung, also auch die Selbst- und Lebenserziehung. In dieser muss sich der Mensch nämlich auch selbst Güte, Mitgefühl, Respekt und Ehrlichkeit und alle anderen hohen Werte entgegenbringen und Verständnis für die eigenen Schwächen und unsäglichen Macken haben, mit denen er geschlagen ist, und sie sich verzeihen, um sie nach erfolgter Erkenntnis selbsterziehend zu verändern. Es ist durchaus angebracht, auch über seine eigenen Denk-, Gefühls- und Verhaltensweisen zu lachen und sie immer wieder von der humorvollen Seite zu nehmen, damit die ‹Gemütsschwere› einem nicht in den Boden stampft. Die Schöpfung-Universalbewusstsein ist nicht strafend, sondern sie ist durch ihre natürlichen Gesetze und Gebote belehrend und lässt jeden Menschen in Liebe in seiner Evolution wachsen, wenn er sich selbst darum bemüht. Die Betonung liegt auf der eigenen Bemühung. Ab einem bestimmten ­Altersjahr muss der Mensch sich einfach selbst erziehen, denn ein Aussenstehender kann dies nicht für ihn vollbringen. Er kann den betreffenden Menschen nur immer wieder auf seine Mängel hinweisen und ihm vielleicht Wege aufzeigen, die er gehen könnte, aber darüber nachdenken und sich für Wege entscheiden, die der eigenen Persönlichkeit entsprechen, muss jeder selbst.