WZ-Nr. 163: Beobachtungen und Gedanken ...
Dem gegenüber (bzw. eingeordnet) könnte, von uns aus
gesehen, die Expansion und Kontraktion des Universums als das grosse Ein- und Ausatmen bezeichnet werden. GL-Symbol ‹Negativ-Positiv› Zeichen mit symbolhaftem Charakter üben auf mich seit jeher eine Anziehungskraft aus und rufen in mir sowohl Entdeckerfreude wie Studierlust hervor. So verwundert es nicht, dass ich mich seit dem
Erscheinen des Buches ‹Symbole der Geisteslehre› von Billy auf den verschiedensten Ebenen und Ausdrucksmöglichkeiten mit diesem Thema befasse.
Während des Studiums ist mir aufgefallen, dass manche polare Symbole, wie z.B. Hoffnung/Hoffnungslosigkeit›, ‹Furcht/Furchtlosigkeit› oder ‹Besonnenheit/Unbesonnenheit› usw., die gleiche Grundstruktur, das gleiche Schema oder Muster aufweisen, nur anders ‹eingefärbt›. Diese Entdeckung wirkte auf mich wie ein Hinweis darauf, dass wir es grundsätzlich in der Hand bzw. im Kopf haben, wie wir diese Grundstrukturen nutzen oder anfüllen.
Die Achtsamkeit lenkt den Wagen mit unseren konstruktiven oder destruktiven Gedanken, und unsere Vernunft mahnt uns zur Besinnung, wenn wir vor Unbesonnenheit die Zügel schiessen lassen wollen. Es liegt an uns, Hoffnung zu schöpfen, wie wir zu sagen pflegen, und wir sind es, die uns einer Hoffnungslosigkeit preisgeben.
Das eine der polaren Symbole ist meist deutlich dunkler, und weil wir bis anhin bei den meisten Symbolen nur auf die Schwarzweissfassung Zugriff haben, zeichnet sich dieser Eindruck vor allem durch einen grösseren Schwarzanteil aus.
In diesem Zusammenhang ist es vielleicht interessant zu wissen, dass sich z.B. das Wort Melancholie aus dem griechischen Begriff melancholia ableitet und sich dieser wiederum aus den Worten mélas = schwarz und cholé = Galle zusammensetzt.