WZ-Nr. 151: Tragfähige Gemeinschaft

Also schafft die Begegnung, das gemeinsame Bestehen in der Gruppe, die Voraussetzung für das gegenseitige Vertrauen, das ohnehin durch unsere Willfährigkeit immer wieder auf die Probe gestellt wird. Nichtsdestotrotz ist über all die Jahre hinweg die FIGU für nicht wenige Mitglieder zu einer zweiten Heimat geworden. Natürlich stehen von Beginn an die Örtlichkeit, das Center mit den hier ansässigen Kerngruppemitgliedern und dem Leiter im Vordergrund, wie auch die ausserhalb des Centers lebenden Kerngruppemitglieder. Vor allem aber haben auch jene Menschen ihren wichtigen Beitrag zum Heimatgefühl beigetragen, die es verstanden haben, in dieser Umgebung, manchmal während nur kurzen Besuchszeiten, durch ihre eigene, ganz persönliche Ausstrahlung Freude und Dankbarkeit, Geborgenheit und Zugehörigkeit an die anwesenden Mitglieder zu vermitteln. Dabei ist es aber nicht geblieben, denn so mancher hat es durch seine Fähigkeit der Selbstintegration und dadurch, dass er die Menschen leichter so angenommen hat wie sie sind, schneller geschafft, in die Grossfamilie aufgenommen zu werden und sich eine Heimat zu schaffen, als andere Mitglieder, die sich durch ihre Unvernunft oder Überheblichkeit leiten lassen und sich dadurch selbst ausgrenzen, weil keine ihresgleichen als Kumpel vorhanden sind …
Heimat schafft sich jeder selbst durch das Einfügen in die gegebenen Umstände. Im Bezug auf die FIGU heisst das: Mithelfen, eine tragfähige Gemeinschaft zu bilden, die die Lehre des Lebens in den Lebensmittelpunkt stellt.