WZ-Nr. 149: Arbeit und Mission

Es ist ein völlig falscher Gedankenansatz, wenn behauptet wird, dass irgendwelche Wiedergutmachungsversprechungen aus früheren Leben jetzt einzulösen seien – was vorbei ist, ist vorbei und bedeutungslos geworden. Wenn schon in der Missionsgeschichte herumgewühlt wird und falsche Interpretationen kursieren, so sollte man vorsichtig sein mit den Äusserungen darüber, wer ‹besser› oder ‹schlechter› ist . Denn, wer weiss – es waren nämlich nicht nur 49 Menschen, und es waren auch nicht nur 144228 engste Vertraute, die sich zur Mithilfe an der Mission verpflichteten, sondern es waren ganze Völker, die in irgendeiner Art und Weise der Mission eingeordnet waren und sind. Diese Völker wurden gemäss den natürlich-schöpferischen Gesetzen und Geboten über Liebe, Frieden, Freiheit und Harmonie belehrt, und es fanden verschiedenste Missionen auf verschiedensten Planeten statt. Die Missionsgeschichte ist sehr, sehr weitläufig, und die Abschnitte, die uns bis anhin bekannt sind, sind wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges.
Tatsache ist und bleibt jedenfalls, dass sich die Kerngruppe-Mitglieder in diesem Leben völlig freiwillig und mit viel Mut und Kraft gepaart für die grosse Aufgabe der ‹stillen Revolution der Wahrheit› entschieden haben, und sie werden nach bestem Können und Vermögen die Mission zum Erfolg bringen.

Auszug aus einem Brief von Matthias Claudius, den er im Jahre 1799 an seinen Sohn Johannes schrieb:

«Und der ist nicht frei, der da will tun können, was er will, sondern der ist frei, der da wollen kann, was er tun soll.

Und der ist nicht weise, der sich dünkt, dass er wisse; sondern der ist weise, der seiner Unwissenheit inne geworden und durch die Sache des Dünkels genesen ist.»