WZ-Nr. 146: Wohnt jedem Anfang ein Zauber inne?

Es ist ein grosser Vorteil, dass das Semjase-Silver-Star-Center noch nicht jenen Bekanntheitsgrad erreicht hat, den es eigentlich verdienen würde, denn so kann die Gruppe unbehelligter wachsen, als wenn einer ständigen Belagerung standgehalten werden müsste. Obwohl die Kerngruppe sich inzwischen, nach den ersten stürmischen Jahren, erstaunlich gefestigt hat, zählt sie trotzdem noch nicht jene 49 Mitglieder, auf die sie schliesslich anwachsen muss. Der richtige Name lautet nämlich Kerngruppe der 49, und erst wenn diese Mitgliederzahl erreicht ist, wird die FIGU weiter expandieren können; was aber wiederum noch mehr Arbeit mit sich bringen wird. Das heisst also, je mehr die FIGU anwächst, um so grössere Umtriebe wird es geben, was wiederum bedeutet, dass der Arbeitsaufwand sich stetig erweitern wird. Kein Trost für alle jene, welche gehofft haben, dass die vollständige Mitgliederzahl von 49 dem einzelnen eine Erleichterung verschaffen würde.

Der Arbeitsaufwand, den das Center und die Mission fordern, ist sehr gross, und es ist enorm, was die Mitglieder nebst ihrem normalen Broterwerb alles leisten. Darum erstaunt es auch nicht, dass den Kerngruppemitgliedern manchmal anzumerken ist, dass sie «auf dem letzten Zacken laufen» und manches die Grenze seiner Leistungsfähigkeit erreicht hat. Das enthusiastische, manchmal auch euphorische Hochgefühl der ersten Zeit, das einen immensen Schwung in die Sache gebracht hatte, ist in manchen Bereichen einer Ernüchterung, wenn nicht gar einem Gefühl der Überforderung gewichen. Dazu kommt, dass auch in der üblichen Arbeitswelt das Klima immer härter und rauher wird, und so vieles ist immer noch nebenher zu erledigen, wie Einkaufen, Kochen, Waschen, Putzen usw. Kommen zu diesen enormen Belastungen noch persönliche Probleme dazu, und wer hat die nicht – wenigstens von Zeit zu Zeit –, droht der Kollaps. Es ist wahrlich nicht einfach, die Balance zu finden zwischen den Eigenpflichten, den Pflichten gegenüber der Mission und last but not least gegenüber seinen Mitmenschen.