Wir von der FIGU distanzieren uns von ‹Charlie›!

Selbst wenn wir wissen – und dafür nur schon z.B. über ‹Linguee› (http://www.linguee.de/) eine 100%ige Bestätigung bekommen –, dass ein heute übersetzter deutscher Satz z.B. in die englische Sprache in der Ziel-Übersetzung kaum mehr Übereinstimmung mit dem Original hat, wird dieser Fakt bei alten Überlieferungen total vernachlässigt oder gar bestritten. Das Resultat ist ein reines Konstrukt aus dem, was der Überlieferer resp. der/die Übersetzer/in aus dem Grundtext herausgelesen und verstanden hat. Die eigenen Überzeugungen, die eigene Subjektivität, die eigene und/oder die Staats-Doktrin mit ihren Glaubensinhalten schwingen immer und überall mit. Das war früher so; und das ist es noch heute. Eine solche ulkige Geschichte ist in der ‹NZZ am Sonntag› vom 18. Januar 2015 unter dem Titel: ‹Ein Engel erschien Mohammed: Die Entstehung des Korans› abgedruckt. Da steht unter anderem:

«… Laut seinem ersten Biografen Ibn Ishaq hatte Mohammed sich im Alter von 40 Jahren in die Berge zurückgezogen, um zu meditieren. Eines Nachts, als er in einer Höhle auf dem Berg Hira nahe Mekka schlief, erschien ihm der Engel Jibril (Gabriel). Er brachte ein beschriebenes Seidentuch mit und sagte: ‹Lies.› Als Mohammed sagte, er könne nicht lesen, drückte ihn der Engel ins Tuch und wiederholte die Aufforderung so oft, bis Mohammed einwilligte. Und der Engel sprach: ‹Lies im Namen deines Herrn, des Schöpfers, der den Menschen schuf aus geronnenem Blut. Lies, und der Edelmütigste ist dein Herr, er, der die Schreibrohre zu gebrauchen lehrte, was sie nicht wussten.› Mohammed wiederholte die Sätze, die später Eingang in den Koran fanden (in die Sure 96). In den nächsten 22 Jahren folgten weitere Offenbarungen. ...»