Wir von der FIGU distanzieren uns von ‹Charlie›!

Die Menschen lernen nichts aus der Vergangenheit; die Geschichte beweist das seit Jahrhunderten, nein, seit Jahrtausenden. Das Verhöhnen und Verhunzen des Islam über die Entwürdigung des Propheten Mohammed durch die Christen entspricht dem Verhöhnen und Verhunzen der Juden durch die Christen wegen eingebildeter oder vorhandener ‹Sonderbegabungen› (z.B. Umgang mit Geld) und gewisser Eigenarten ihres Glaubens, das Ganze einfach mit den Mitteln der heutigen Zeit. Das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass sich auch kaum jemand darum kümmert – weder die Gelehrten, Pfarrer, Journalisten noch die Religions-‹Wissenschaftler›, etc. –, ob die gemachten Aussagen resp. Anschuldigungen überhaupt stimmen! Ein Sündenbock muss her, und da ist jedes Mittel recht. Jede noch so ausgeartete Darstellung von etwas Unbekanntem wird unreflektiert und unbesehen übernommen und die Anhänger der Religion oder Volksgruppe werden fertiggemacht, getreu dem Motto: «Willst du nicht mein Bruder sein (gleich denken und handeln wie ich), schlag ich dir den Schädel ein!» Eine unverschämte Frechheit, Charakterlosigkeit und Anstandslosigkeit sondergleichen. Zwar ist es bekannt, dass bis zur Erfindung des modernen Buchdrucks (mit auswechselbaren Lettern in einer Druckerpresse, was die flexible, relativ kostengünstige und schnelle Erstellung grösserer Auflagen ermöglichte) durch Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg, im 15. Jh das gemeine Volk zu den Analphabeten zählte, das nur gezielt und zensuriert über Kirche und Staat mündlich informiert wurde, also weder schreiben noch lesen konnte, wie das in vielen Ländern der Welt noch zur Jetztzeit im dritten Jahrtausend der Fall ist! Trotzdem wird all das über Jmmanuel (alias Jesus Christus), über seine Jünger (und die von der christlichen Kirche unterschlagenen Jüngerinnen), über Paulus etc. und auch über Mohammed für bare Münze genommen, was nicht nur Jahrzehnte, sondern Jahrhunderte später irgend jemand an Wahrem, Unwahrem oder völlig Erphantasiertem über sie in einer völlig fremden Sprache niedergeschrieben hat.