Es handelt sich beim Gesagten um die Ausartungen eines ichbezogenen Glaubens aufgrund eines falschen Selbstbildes, analog dem illusorischen Glauben eines vom Gotteswahn befallenen Menschen. Treffen bei einem gläubigen Menschen seine Wünsche nach Gesundheit ein, dann deshalb, weil er über seine eigene oder eine fremde Suggestivkraft – bewusst oder unbewusst – seine bewusstseinsmässigen Selbstheilungskräfte anregt. Die Wissenschaft nennt das Placebo-Effekt. Alle anderen ‹göttlichen Informationen und Zeichen›, wie z.B. das ‹Hören der Stimme von Jesus›, ‹Wundmale› etc. beruhen einzig und allein auf selbstaufgebauter Einbildung und psychischen Momenten enormen Ausmasses. Stimmen im Kopf weisen nicht etwa auf telepathische Fähigkeiten hin, sondern sind Ausdruck einer selbsterzeugten Schizophrenie resp. Bewusstseinsspaltung. Dasselbe Prinzip wirkt bei den nur in der Einbildung vorhandenen ‹Supermann›- resp. ‹Superfrau›-Fähigkeiten, wobei das ganze Krankheitsbild sich leider im Negativen als Nocebo-Effekt auswirkt, und das ist höchst gefährlich und kann letztendlich sogar lebensbedrohend für den Menschen werden, der diesen Wahnvorstellungen rettungslos verfällt. Für jeden Menschen ist es wichtig, einem geregelten Tagesablauf und einer festen Arbeit nachzugehen, genügend Schlaf zu haben, auf eine gesunde Ernährung und – nicht zuletzt – auf die Ausgleichung seiner Psyche zu achten. Die sieben Mächte der Psychebildung, die der Mensch für sich nutzen und pflegen sollte, um ausgeglichen, froh, friedlich und stark zu sein, sind: