Lebensgefahr durch Einbildungen und Wahnvorstellungen

Dadurch können lebensbedrohliche psychosomatische Störungen, Beschwerden und Krankheiten ausgelöst werden, die bis zur Verwirrung des Bewusstseins und schliesslich zum Tod führen können. Es liegt also ein gefährlicher Glaube im Sinne der grenzenlosen Selbstüberschätzung vor, wenn sich Menschen wünschen resp. einbilden, sie hätten stark ausgeprägte feinstoffsinnliche Wahrnehmungsfähigkeiten, sie würden alle möglichen negativen und positiven Schwingungen anderer Menschen auffangen, oder jemand würde telepathisch von aussen in sie eindringen und in einer permanenten Verbindung mit ihrem Unterbewusstsein stehen. Die Symptome können auch in Form von Wahnvorstellungen der Art münden, der resp. die davon Betroffene werde unterbewusst von einer anderen Person terrorisiert und mit negativen Energien ‹beschossen› und könne sich aus eigener Kraft nicht mehr aus der bösen Umklammerung dieser Kräfte und Verbindungen lösen. Dies wiederum löst zwangsläufig bewusste oder unbewusste Ängste im davon betroffenen Menschen aus, die seine Psyche weiter destabilisieren. Es steht fest, dass solcherlei Gedanken, Vorstellungen, Gefühle und Annahmen vermeintlich hoher Fähigkeiten reine Wahnvorstellungen sind, die restlos durch eigens erzeugte Einbildungen hervorgerufen werden. Diese können sich schnell in krankhafter Art und Weise verselbständigen und zu schlimmen Schäden in der Psyche und im Bewusstsein führen, wenn sie nicht als das erkannt und behoben werden, was sie sind, nämlich komplett selbst erzeugte, gedanklich-gefühlsmässig ausgelöste Einbildungen. Die derart krankhaften Wahnvorstellungen drohen schliesslich völlig unkontrollierbar zu werden, wenn ihnen der davon betroffene Mensch nicht rechtzeitig Einhalt gebieten kann. Wenn es einem davon betroffenen Menschen nicht mehr gelingt, die Realität dieser Tatsache zu erkennen und er sich infolge dessen nicht mehr helfen lassen kann, dann droht der totale psychische Zusammenbruch, verbunden mit psychiatrischen Zwangsmassnahmen. Bevor es soweit kommt, sollte unbedingt die Hilfe eines kompetenten Psychiaters angenommen werden, damit die aus dem Gleichgewicht geratene Chemie des Gehirns durch Medikamente und eine entsprechende Therapie so gut wie möglich wieder in einen stabilen Zustand gebracht werden kann. Die normalen Massnahmen, die einem Menschen mit einer angeschlagenen Psyche noch helfen können, fruchten in einem fortgeschrittenen Zustand absolut nichts mehr, so dass der einzige gangbare Weg nur noch der zum Psychiater ist.