So stelle ich mir einen Menschenfreund nicht vor!

391. Mensch der Erde, du selbst hast durch dein Unwissen und durch deine Irrlehren Strafe geschaffen, sie deinen dir erkorenen Göttern, Götzen, Heiligen und Heiligenbildern und vielen anderen von dir kreierten Formen angedichtet, in diese du durch deine Irrlehren auch bald die Schöpfung einbezogen hast, die du bösartig mit deinen von dir kreierten Gottformen auf eine Ebene gestellt und erniedrigt hast.

392. Nie und nie beschränkt dir die Schöpfung die Bildungskraft deines Willens, den du für ALLES selbständig zu kreieren vermagst.

393. Dadurch ist dir für ALLES dein eigenes Ermessen zugetan, deine eigene Entscheidungskraft und deine eigene Bildung eines Willens für eine Tat oder Handlung.

394. So du aber deinen Willen in Unvernunft und Unwissen bildest, treten böse Folgen deines falsch kreierten Willens in Erscheinung, wodurch du viele Tausende und Abertausende Lebensformen in einer einzigen Minute dem Tode preisgibst und sie frühzeitig ihrer Aufgabe und ihrer Erfüllung beraubst.

395. Doch aber, dass du so handelst, ist nicht die Schuld der Schöpfung, denn durch sie scheiden niemals und niemals Lebensformen unvollendet in ihrer Aufgabe aus ihrem materiellen Dasein.

396. Dies beorderst nur du, Mensch der Erde, so herbei durch deinen diesbezüglich in dir erzeugten Willen in Ausartung.

397. Und du machst darin keinen Unterschied in deinem sinnlosen Töten, dass du gleichermassen gutes und schlechtes Leben mordest und damit verschiedenst geartete geistige Formen, die doch ALLE eben erst in der Entwicklung stehen – wie du.

398. Du bedenkst nicht des Verderbens, das du so über ALLE von dir getöteten Lebensformen bringst, des Hemmnisses, das du bezüglich ihrer Evolution über sie bringst, und des Wiederholenmüssens des Lebens, das du ihnen sinnlos mordest.

399. Darum erkenne und befolge in einer jeden Art das Gebot der Schöpfung: «Du sollst nicht töten in Ausartung.»

400. Werde durch den in dir durch dich selbst erzeugten Willen zum Beglücker einer jeden dir nahegebrachten Lebensform.

401. Vermeide eine jede Unfreundlichkeit, eine jede Lieblosigkeit, einen jeden Missgriff und eine jede Unachtsamkeit gegenüber eines beliebigen Lebens.

402. Sei dir stets nur selbst ein Ansporn, um dich in Liebe zum Nächsten – welcher Art Nächster die Lebensform auch immer sei – zu vervollkommnen, denn dadurch musst du erkennen, welcher Art die dir nahegebrachte Lebensform ist, wie weit sie von der Macht der geistigen (Anm. bewusstseinsmässigen) Finsternis befallen und deiner Hilfe bedürftig ist, so du ihr helfend beistehen oder sie belehren mögest.