So stelle ich mir einen Menschenfreund nicht vor!

Gewaltsame Gewaltlosigkeit bedeutet den Weg der passiven, logischen Gewalt, mit anderen Worten aktive Gewaltlosigkeit, bei der gewaltsam resp. aktiv die Gewaltlosigkeit geübt und durchgesetzt wird. Dabei wird aktiv eine gewaltmässige Handlung begangen, durch die in logischer Weise gewaltsam eine Situation gerettet wird, wobei durch diese kein Schaden, sondern ein positiver Nutzen entsteht. Bei der gewaltsamen Gewaltlosigkeit als aktive Gewaltlosigkeit wird gewaltsam resp. aktiv die Gewaltlosigkeit geübt und durchgesetzt. Gewaltsame Gewaltlosigkeit bedeutet aber auch passiven Widerstand, wobei Passivität in diesem Sinn eine Kraft resp. eine Macht oder eben passive Gewalt darstellt, denn Kraft, Macht und Gewalt auch in gewaltloser, passiver Form als Widerstand stellen eine Form der Gewaltsamkeit dar, die jedoch in gewaltsamer Gewaltlosigkeit ausgeübt wird. Dabei jedoch darf diese gewaltlose resp. passive Gewaltsamkeit nicht im Sinne des üblichen erdenmenschlichen Verstehens von böser Gewalt verstanden werden, sondern nur im Sinne von einem positiven, befriedenden, harmonisierenden, ausgleichenden, erhebenden, rettenden und ordnungsschaffenden Einsatz in Form von passiv Widerstand bietender Kraft, Macht und Beeinflussung usw. in logischer Weise.

Das Ganze hat dabei auch nichts mit Zwang zu tun, denn wenn gewaltsame Gewaltlosigkeit ausgeübt wird, dann geschieht das nicht durch Zwang, sondern durch Vernunft und Nachsicht, weil eben die andere Seite, ein Mensch oder ein Volk, vernunftmässig nicht in der Lage ist, ohne böse Gewalt eine Situation usw. zum Besseren zu ändern. Gewaltsame Gewaltlosigkeit erfolgt ohne Zwang im Rahmen einer Notwendigkeit, um etwas Schlimmes zu verhindern oder zu beenden, damit daraus Bestes, Gutes und Nutzvolles entsteht. Gewaltsame Gewaltlosigkeit erfolgt ohne Zwang und ohne Durchsetzung einer autoritären Handlung, sondern einzig und allein aus einer Notwendigkeit heraus, um Schlimmes zu verhüten oder zu beenden. Folgedem ist auch das Festbleiben in bezug auf eine Sache, Forderung oder Situation weder Gewalt noch Zwang, sondern ein gewalt- und zwangloses Handeln, das gewaltsame Gewaltlosigkeit genannt wird. Es wird also weder böse Gewalt noch Zwang angewendet, wenn gegenüber Menschen in bezug auf logische und vernünftige Forderungen festgeblieben wird oder wenn eine Situation in Erscheinung tritt, die ein Eingreifen unumgänglich macht, um notwendigerweise etwas in Ordnung zu bringen, um eine Lebensgefahr abzuwenden oder um sonstwie Schlimmes abzuwenden oder zu beenden. Die gewaltsame Gewaltlosigkeit bezieht sich dabei auch darauf, wenn es notwendig ist, körperliche Kraft einzusetzen, insbesondere dann, wenn es um den Schutz und Erhalt von Leben geht.
Billy

Im ‹Dekalog/Dodekalog› (Die zwölf Gebote von PETALE) wird das sechste Gebot folgendermassen beschrieben: