Überbevölkerung und Umwelt

Seit Jahren ist der Klimawandel das Hauptthema der Umweltschützer. Man soll auf Fleischkonsum und das Reisen verzichten, um die Welt vor dem CO2 zu retten. Selten wird erwähnt, dass jeder Mensch mit seiner Atmung pro Tag 800 Gramm Kohlendioxid produziert – was einer Autofahrt mit einem Mittelklassewagen von 6 Kilometern entspricht. Die 1,2 (1,36) Milliarden Einwohner Indiens produzieren mit ihrer Atmung mehr Kohlendioxid als die gesamte Autoflotte Deutschlands. Nicht nur das Kohlendioxid ist ein Klimaproblem. Der Mensch ist ein Warmblüter. Mit seiner Körpertemperatur von knapp 37 °C heizt er die Umwelt auf. Wenn man als durchschnittliche Wärmeabgabe eines Menschen eine Leistung von 100 Watt annimmt, beträgt die Wärmeabgabe aller 7 (8,424) Milliarden Erdenbewohner mehr als 700 (800) Gigawatt – was der Leistung von 800 Atomkraftwerken entspricht. So wie die Bienen ihre Behausung im Winter mit Körperwärme aufheizen, macht es der Mensch mit dem Planeten, auch wenn er das nicht absichtlich tut.

Um die Menschen auf den Klimawandel aufmerksam zu machen, werden fragwürdige Aktionen wie ‹Licht aus› ins Leben gerufen, wozu man das Licht für fünf Minuten ausschalten sollte. Solche UmweltZeremonien sind in erster Linie Gratis-Propaganda für die Umweltschutzorganisationen. Statt das Licht auszuschalten, wäre es sinnvoller, Stroboskope aufzustellen, die jede Sekunde 2,6 (2,9–3,7 je nachdem variabel) Blitze aussenden – um so viele Menschen nimmt nämlich die Weltbevölkerung in jeder Sekunde zu.

Der Eisbär ist zur Werbefigur der Klimaerwärmung verkommen. Eigentlich seltsam, dass die Vegetarismus predigenden Umweltschützer ein Tier zum Klimasymbol wählen, das sich fast ausschliesslich von Fleisch und dann noch in erster Linie von niedlichen Robben ernährt. Heute schätzt man die Population der Eisbären auf etwa 25 000 Tiere. Hätten sich die Eisbären wie der Mensch exponentiell vermehrt, dann wären zuerst die Robben ausgerottet worden, und anschliessend wären die Eisbären verhungert, weil sie sich ihre Lebensgrundlage weggefressen haben.