Dies gelesen – das gedacht …

Dies gelesen – das gedacht …
Die letztjährige Büchner-Preisträgerin (Georg-Büchner-Preis = bedeutendster Literaturpreis im deutschen Sprachraum), Sibylle Lewitscharoff (deutsche Schriftstellerin) sagte bei ihrer Eröffnungsrede am 3. November 2013 anlässlich der ‹Buch Wien› unter anderem folgendes (Quelle: Tages-Anzeiger, Zürich, Rubrik ‹Kultur & Gesellschaft›, 14. Dezember 2013):
«Was ist mit der Zukunft des Buches? Hat es eine, oder hat es keine? Ich weiss es nicht. Als prognostische Wahrsagerin tauge ich nichts. So ziemlich alles, was ich in den verschiedenen Lebensaltern geglaubt habe, ist niemals eingetroffen. EINE Entwicklung ist natürlich inzwischen bekannt. Das elektronische Buch wird wohl so schnell nicht mehr verschwinden. An diese Art des Lesens werde ich mich jedoch nicht gewöhnen. Sie ist mir zu flüchtig, zu verschwindibushaft. Ein elektronischer Text, dem die Haptik der Bucherfahrung fehlt, rauscht ziemlich rasch durch das Gedächtnis und verschwindet auf Nimmerwiedersehen.
Ein Buch in den Händen zu halten, Seiten umzublättern, es zuzuschlagen und wieder aufschlagen, das ist ein anderer Vorgang, als einen Text elektronisch einzuspielen und mit den Augen zu verfolgen. Ganz einfach, weil der Körper beim konventionellen Lesen stärker beteiligt und das gedruckte Buch ein habhaftes Objekt ist. Ich weiss bei manchen Büchern, die ich vor Jahren gelesen habe, wo ungefähr sich die Stelle finden lassen müsste, nach der ich suche – im letzten Drittel, auf der rechten Seite, wahrscheinlich oben. Elektronisch vermittelte Texte rauschen bei mir ziemlich durch; ich weiss meistens schon nach einer Stunde kaum noch, was ich gelesen habe. …»

Gedacht habe ich mir bei der Lektüre dieser Rede folgendes:
Es ist schon interessant! Wenn Billy sich für ein Thema interessiert und darüber mit Ptaah spricht, und die entsprechenden Kontaktberichte in den Bulletins oder Sonder-Bulletins veröffentlicht werden, dann ist die erste Reaktion der Weltöffentlichkeit meist die, dass die entsprechenden Gesprächsauszüge belächelt und als miesmacherisch, übertrieben oder gar unwahr dargestellt werden. Billy wird deswegen in der Regel diffamiert und angegriffen, und alles, was er und die FIGU verbreiten, wird in einen unglaubwürdigen und sektiererischen Kontext gestellt. Spricht aber eine Person der Öffentlichkeit, ein Preisträger, ein Doktor oder Professor oder eine andere Berühmtheit, egal ob aus Sport, Unterhaltung, Gesellschaft, Wirtschaft, Industrie oder Politik und unbesehen ob Mann oder Frau, ein bestimmtes Thema an, dann wird dieses sofort aufgegriffen, publiziert und als meinungsbildend oder meinungsfördernd hingestellt. Wir kennen diese Vorgehensweise inzwischen ja zur Genüge, und geschrieben haben wir darüber sicher auch hinlänglich.
Jedenfalls dauert es dann in der Regel gar nicht lange, bis eben diese Themen, die durch Billy und die FIGU als erste der Öffentlichkeit bekanntgemacht wurden, von Personen aufgegriffen werden, die in der Öffentlichkeit als ernstzunehmend gelten. Und erst dann wird in Betracht gezogen, über das aufgegriffene und in der Regel als ‹auf dem eigenen Mist› gewachsene Dargestellte vernünftig und neutral zu berichten und zu diskutieren. Das ‹Erstrecht› von Billy und der FIGU wird dabei grundsätzlich und konsequent missachtet! Selbst Personen, die aufgrund ihres guten Rufes oder ihrer fachlichen Qualifikation als seriös und ehrlich gelten, würden niemals zugeben, dass das von ihnen Gesagte und Verbreitete nicht von ihnen selbst stammt und nicht ihren eigenen Beobachtungen und ihrem eigenen Denken entsprungen ist, sondern dass sie die bestehende und zumindest als umstritten geltende Quelle ‹Billy› oder ‹Kontaktberichte› angezapft haben. In gewisser Weise ist das sogar zu verstehen, denn würden sie ehrlich sagen, woher sie ihre Weisheiten haben, dann stünden sie in Nullkommanichts als Dumme, Blöde, Lügner und Sektierer da – und alles, was sie sich aufgebaut haben, wäre in Sekundenbruchteilen zunichte gemacht und der Lächerlichkeit preisgegeben –, und dieses Risiko will natürlich niemand eingehen.