FIGU vs. irdisches Alltagsleben

Vor bald 40 Jahren geboren, steht sie jedoch bezüglich ihrer Jahrtausende andauernden Mission und Aufgabe noch immer in den frühesten Kinderschuhen. Vereinzelt werden auf dieser Erde die Auswirkungen ihrer Präsenz vernommen. Zweifellos agiert sie auf diesem Planeten noch immer in einem sehr feindlich gesinnten Umfeld der politischen Machtgier, der wirtschaftlichen und sozialen Missstände, der kultreligiösen Wahngläubigkeit und der philosophischen Verirrungen. Es ist durchaus ehrwürdig, sich entgegen allen ernsthaften Gefahren stimmgewaltig und im Sinne einer unaufdringlichen Öffentlichkeitsarbeit für die FIGU stark zu machen. Ein persönliches Martyrium ist jedoch unlogisch und in keiner Art und Weise im Sinn der FIGU. Der persönliche Einsatz muss klar und deutlich an der vernünftigen Machbarkeit für die eigene Person und an der eigenen Lebenssituation gemessen werden. Es ist besser, während langen Zeiten im Verborgenen und im Stillen am Aufbau und am Erhalt der FIGU zu arbeiten, als lauthals schreiend in den Mittelpunkt von übelwollenden Elementen zu geraten und dadurch im privaten oder beruflichen Bereich grossen Schaden zu erleiden. Das ist eine wichtige und grundlegende Erfahrung, die in der Regel von allen FIGU-Mitgliedern geteilt wird.

Es sind jedoch auch in der KG der 49 nur einzelne, denen öffentliche Auftritte für die FIGU keinen unmittelbaren Schaden oder üble Repressalien eingebracht haben. Sie sind ein Beispiel für die Machbarkeit, ihre hervorragenden privaten und beruflichen Qualifikationen einem übel wollenden Zugriff zu entziehen und eine Mitgliedschaft in der FIGU mit den privaten, gesellschaftlichen oder beruflichen Bereichen unter einen Hut zu bringen. Blicken wir also getrost auf die Früchte unserer Arbeit in den kommenden Jahrhunderten. Freuen wir uns über die Tatsache, nicht mehr auf den Scheiterhaufen geschmissen zu werden, keine Daumenschrauben zwecks Widerrufung angelegt zu bekommen und wegen unserer Missions-Arbeit nicht mehr im Fluss ersäuft zu werden. Gedenken wir somit also all jener zahlreichen mutigen Frauen und Männer, die in einem steten Kampf gegen den mittelalterlichen Wahnsinn der Kultreligionen und ihrer Inquisition den Weg für die Arbeit der FIGU in der Neuzeit geebnet und ermöglicht haben und dies weiterhin tun.