FIGU vs. irdisches Alltagsleben

Statistisch betrachtet hat also vielleicht etwa jeder tausendste Erdenbürger aufgrund seiner eigenen tiefgründigen Überlegungen ein wirklich offenes Ohr für die Belange ausserirdischen Ursprungs. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Mitglieder, Freunde und Sympathisantinnen der FIGU noch immer mit Argusaugen beobachtet und ihre Aussagen von der breiten Masse kritisch belächelt werden. Diese Reaktion ist in der heutigen Orientierungslosigkeit durchaus verständlich und hat natürlich gewisse Konsequenzen.

Von der FIGU wird strikte auf das Unterlassen einer Missionierung der Menschen bezüglich ufologischer Belange oder hinsichtlich der Geisteslehre geachtet. Diese Tatsache spiegelt eine Kernaussage der Geisteslehre wider, so nämlich die Selbstverantwortung, die Selbstbestimmung sowie den Respekt und die Achtung gegenüber Menschen mit anderen Menschenbildern, Konfessionen, Meinungen und Ansichten usw. Das Erlernen und das Studium der Geisteslehre sowie das Interesse an den ufologischen Belangen ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Es liegt in der Freiheit eines jeden einzelnen Menschen, sich dieser Materie anzunehmen oder nicht. Werden also ungefragt fremde Menschen oder das persönliche Umfeld am Arbeitsplatz, in der Familie, in der Verwandtschaft oder in der Öffentlichkeit mit den aussergewöhnlichen Belangen der FIGU konfrontiert, dann führt das unweigerlich zu einer unliebsamen und konfliktträchtigen Auseinandersetzung. Zweifelsohne hat die FIGU und ihre ‹Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens› das Potential, alte religiöse Weltbilder zu vernichten und Glaubensmuster aufzubrechen. Eine Missionierung kann aber vor allem bei psychisch und bewusstseinsmässig labilen Menschen zu katastrophalen Folgen führen, weshalb die FIGU auch aus diesem Grund jegliche Missionierung unterbindet. Dadurch wird die FIGU einerseits für alle wirklich nach der Wirklichkeit und deren effectiver Wahrheit suchenden Menschen zur grossen Befreiung, wenn sie den Weg aus eigenem Antrieb und Interesse zur ‹Lehre der Propheten› resp. der ‹Geisteslehre› finden, während anderen wiederum das Ganze eine Ursache unbändigster Aggressionen und eine Gefahr für die eigene ideologische Sicherheit ist, weil sie sich von ihren sie knechtenden Irrlehren nicht befreien können.
Wenn anfänglich in einer Art von Euphorie Menschen getrieben sind, ihre neuen Erkenntnisse über die FIGU und deren ‹Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens› in die Welt hinauszuschreien, so werden sie, eben die Vernünftigen unter ihnen, jedoch sehr bald von der Wirklichkeit auf den Boden der Realität zurückgeholt, weil sie die Wahrheit erkennen müssen, nämlich, dass die Welt gegenwärtig noch nicht auf die FIGU und deren Lehre der Selbstbestimmung, der Eigenständigkeit und der Selbstverantwortung gewartet hat. Vielen Menschen in der gegenwärtigen Neuzeit ist die altherkömmliche ‹Lehre der Propheten› sowie die FIGU, die sie lehrt, lediglich eine Bedrohung der eigenen und kultreligiösen Weltanschauung. Keine andere Lehre hat jemals zuvor die menschlichen Irrlehren und Irrtümer in einer derart grundlegenden Art und Weise in den Grundfesten erschüttert, wie dies die FIGU mit ihrer Lehre und Mission und mit ihrer eigentlichen Aufgabe der indirekten Entwicklungshilfe zu tun vermag. Mit der Lehre der FIGU oder den Belangen der Ausserirdischen konfrontiert, werden selbst altbewährte Freundschaften, vermeintliche Liebesbeziehungen und Verbindungen auf eine harte Probe gestellt. Unverstehen und Konfusion als Reaktion der Umwelt auf überschwengliche Überzeugungsreden oder auf eine schlichte Erwähnung einer FIGU-Zugehörigkeit sind eher realistisch als ein johlender Applaus oder das ehrliche Interesse der Zuhörenden.