Auszüge aus dem 544. offiziellen Kontaktgespräch vom 1. September 2012

Auch Präsident Franklin D. Roosevelt hat sich schuldig gemacht, und zwar dadurch, in dem er den Angriff auf Pearl Harbour gewollt und provoziert hatte. Das wurde jedoch erst 60 Jahre später durch einen ehemaligen Marineoffizier namens Robert Stinnett herausgefunden. Ein Experte sagte dazu: «Es bedurfte eines derartigen Aktes, damit die amerikanische Nation sofort und total auf Krieg umschwenkt.» Roosevelt zwang die Japaner mit einem Handelsembargo zu Zwangsmassnahmen, die in einem Gegenschlag gegen das Embargo zur Geltung kamen – so also zum Angriff auf Pearl Harbour, bei dem 2403 Tote und 1178 Verletzte zu beklagen waren, wie aber auch die Zerstörung von 14 Kriegsschiffen und 320 zerstörten oder schwer beschädigten Flugzeugen. 90 Prozent aller US-Amerikaner waren erstlich gegen einen Eintritt in den Zweiten Weltkrieg (resp. Dritten Weltkrieg), nach Pearl Harbour jedoch schrie das Volk auch nach Krieg. Durch die Geheimdienste erfuhr Roosevelt übrigens vom drohenden Angriff, doch er reagierte ebenso nicht, um etwas zu verhindern, wie auch George W. Bush nicht, als es galt, die Terrorkatastrophe vom 11. September 2001 zu verhindern. Weiter war da Präsident John Adams, der ein Anhänger der Monarchie war und der gerne gesehen hätte, wenn das damalige Amerika von einem König regiert worden wäre, wobei er tatsächlich auch eine amerikanische Diktatur errichten wollte. So kam es, dass er, als es 1798 zum Konflikt mit Frankreich kam, die Gelegenheit nutzte, um eines der wohl umstrittensten Gesetze US-Amerikas zu erlassen – nämlich die sogenannten ‹Alien and Sedition Acts› –, das aus vier Teilen besteht und das den Präsidenten berechtigt, jeden Ausländer im Land verhaften und abschieben zu lassen. Zudem hat er auch mit einem Angriff auf den 1. Verfassungsartikel bestimmt, der die Pressefreiheit garantiert, dass eine Veröffentlichung ‹falscher und boshafter Schriften› gegen den Präsidenten unter Strafe gestellt und geahndet werden konnte. Das führte dazu, dass während der Amtszeit von John Adams unzählige Menschen auf der Grundlage dieses Gesetzes angeklagt und verurteilt wurden. Seine Pläne zur Errichtung einer Diktatur konnte er nur darum nicht verwirklichen, weil er nicht wiedergewählt wurde. Präsident Thomas Jefferson, sein Nachfolger, hat dann drei der vier Gesetzesteile umgehend wieder aufgehoben und ausser Kraft gesetzt. Der ‹Alien Enemies Act› jedoch – der erlaubt, dass Menschen, die aus Staaten stammen, die sich im Krieg usw. mit USAmerika befanden oder befinden, abgeschoben werden können – existiert selbst noch in der heutigen Zeit. Nebst den bisher aufgeführten US-Präsidenten, die grosses Übel hervorgerufen haben, wären noch diverse weitere zu nennen, was jedoch viel zu weit führen würde, folglich ich also nur noch zwei nennen will, so einmal Abraham Lincoln und Theodore Roosevelt. Lincoln proklamierte am 22. August 1862, dass sein höchstes Ziel die Erhaltung der Union sei, also der Zusammenschluss der amerikanischen Bundesstaaten, denn in dieser Union zwischen dem traditionellen Süden und dem modernen Norden war eine tiefe Kluft entstanden und so das Ganze schon über Jahre hinweg am Zerbröckeln. Weiter äusserte er, dass wenn er die Union retten könnte, ohne dass er einen einzigen Sklaven befreien müsste, dann würde er es tun. Dieser Ausspruch war genau gegensätzlich zu dem, warum er zum Präsidenten gewählt wurde, weil er nämlich die Abschaffung der Sklaverei in den USA proklamierte. Gegensätzlich versprach er aber schon während des Wahlkampfes im Jahr 1860, dass er die Sklaverei nicht abschaffen wolle, wobei diese jedoch in den neu entstehenden Bundesstaten nicht mehr zugelassen werden sollte. Folglich lehnten die Südstaaten Lincoln als Präsidenten ab. Also präsidialer Widerspruch und abermals Widerspruch, folglich sieben Bundesstaaten aus der Union austraten und die Konföderation gründeten, was der Auftakt zum Amerikanischen Bürgerkrieg war, der von 1861–1865 dauerte. Der Süden kämpfte für sein traditionelles Gesellschaftssystem, während für den Norden kein Kriegsgrund zur Hand war, um gegen den Süden Krieg zu führen. Folglich gedachte Abraham Lincoln einen Kriegsgrund zu liefern, folgedem er am 1. Januar 1863 die sogenannte Emanzipationserklärung verkündete, der gemäss ab sofort alle Sklaven frei seien. Dies aber war nicht mehr als ein böser Trick, um aus einem politischen Krieg einen Abschaffungskampf um die Sklaverei zu starten. Dadurch wurde eine doppelte Schwächung der Südstaaten-Konföderation herbeigeführt, weil sofort mehr als drei Millionen südstaatliche Sklaven zu Verbündeten des Nordens wurden, wobei sich viele derselben dem Kampf gegen die Südstaaten anschlossen, wobei natürlich auch viele den Tod fanden.