Mutter Teresa

Das Video zeigt eine Frau, die im Kinderheim von Mutter Teresa Zuflucht suchte. Ihr Mann hatte sie geschlagen. Mit ihren zwei Kindern hatte sie deshalb um 22 Uhr abends angeklopft. Die Schwestern hatten ihr zwar gestattet, im Hof mit ihren Kindern die Nacht zu verbringen, doch um fünf Uhr morgens setzten sie dann alle drei vor die Tür. Ohne Essen und Trinken.
Die Schwestern hörten die Klagen und stiegen einfach über die Kinder hinweg. «Ich war sehr überrascht, dass sie den Kindern nicht einmal etwas zu essen gaben, einen Keks, etwas Milch, nichts, und das unter diesen Bedingungen. Im weiteren Verlauf setzte sich eine Mutter mit ihrem kranken Kind direkt vor die Tür. Dabei erzählt sie, dass ihr die Schwestern angeboten hätten, ihr das kranke Kind abzunehmen, aber nur, wenn die Mutter es freigebe. Sie lehnte das ab, weil sie ihr Kind liebte und es behalten wollte.» Mutter Teresa:«Hier können die Inder lernen, das Leiden Christi nachzuempfinden, deshalb gibt es hier kaum medizinische Versorgung.» – «Ich erinnere mich an eine Frau mit Krebs, die extreme Schmerzen hatte, und ich sagte ihr, wissen sie, das ist der Kuss von Jesus, ein Zeichen, dass sie Jesus am Kreuz so nahe sind, dass er sie küssen kann. Und dann sagte sie mir, sagen sie Jesus, dass er aufhören soll, mich zu küssen.» Mutter Teresa lachte! Dr. Chatterjee meint dazu: «Ich denke, man muss nicht Arzt sein, um zu wissen, dass es grausam ist, Leuten so etwas zu erzählen. Erstens sind die meisten Leute keine Christen und zweitens leiden die Menschen in Indien nonstop. Sie leiden von Geburt an und am Ende ihres Lebens könnte man ihnen vielleicht etwas Frieden geben, statt sie zusätzlich zu verletzen, indem man ihnen erklärt, Leiden bringe sie näher zu Christus, den die meisten gar nicht kennen. Ich denke, das ist unbarmherzig und grausam.»

Dr. Aroup Chatterjee