Und im Gedenken an Christina, noch ein Wort zu Sterben und Tod

Ein solches klinisches Totsein wird nur darum festgestellt, weil die medizinische Wissenschaft bis zum heutigen Tag noch nicht in der Lage ist, die Geistform sowie den Bewusstseins-Persönlichkeitsblock im Menschen zu registrieren, zu erfassen und zu lokalisieren. Das führt dazu, dass folglich Menschen bereits als verstorben erklärt werden, obwohl tiefgründig und in minimalster Form doch noch Regungen des Geistes sowie des Bewusstseins-Persönlichkeitsblocks den Organismus am Leben erhalten. In Ermangelung der diesbezüglichen Erkenntnis und der fehlenden medizintechnischen Möglichkeiten wird so irrtümlich der Tod festgestellt, aus dem der angeblich verstorbene Mensch dann wieder erwacht und von ‹Erlebnissen› berichtet, die er im ‹Tod› erlebt haben will und die dann eben als sogenannte Nahtoderfahrungen bezeichnet werden.
Ist der Mensch gestorben, dann kann er niemals wieder als lebende menschliche Persönlichkeit besucht, umarmt oder berührt werden. Begraben unter Erde oder Gestein, ist nur ein Aufsuchen der Grabstätte möglich, in der sein materieller Körper unabdingbar der natürlichen Zersetzung preisgegeben ist. Also wird die/der Verstorbene zu keiner Zeit und unter keinen Umständen jemals wieder aus dem Grab entsteigen und sich auch nicht den Staub von den Schuhen treten. Die Lippen sind für immer verstummt und die Glieder für alle Zeit regungslos, und zwar bis dahin, da sie völlig zerfallen und aufgelöst sind und nur noch das Skelett vom einstmaligen materiellen Leben zeugt.
Dieses Schicksal wird eines fernen Tages jeden einzelnen Menschen ereilen. Atemlos und ohne irgendeine bewusste Regung wird der materielle Körper in seinem dunklen und kalten Grab liegen und den Weg des Zerfalls gehen. Das Herz im Körper wird für alle Urewigkeiten keinen einzigen Schlag mehr tun, die Gedanken, die Psyche und Gefühle sind für alle Zeiten erloschen. Das Blut in den Adern stockt, es verändert sich und zerfällt zusammen mit dem Körper zu Staub. Langsam wandelt sich das einstmals so umsorgte und gepflegte menschliche Instrument ‹Körper› im Boden in natürliche biologische Stoffe und vermischt sich mit dem Erdreich. Dies, während sich die Geistform in ihrem Jenseitsbereich weiterevolutioniert, der Bewusstseinsblock mit seiner Persönlichkeit sich in dessen eigenem Jenseitsbereich des Gesamtbewusstseinblocks in neutrale Energie auflöst und daraus ein neuer Bewusstseinsblock mit einer neuen Persönlichkeit erschaffen wird, die bei der neuerlichen Reinkarnation der Geistform zusammen mit dieser inkarnieren resp. geboren werden.

Selbstzufrieden rühmen sich viele Menschen der Standhaftigkeit und einer vermeintlich vollumfänglichen Beherrschung ihres Lebens und wähnen sich unverletzlich sowie allem überlegen. Vielfach blenden sie die eigene Vergänglichkeit aus oder weisen sie einfach weit von sich, und zwar nicht selten, weil sie in bezug auf das Thema Sterben und Tod sehr befangen sind. Natürlich strebt eine wahre evolutive Lebensführung nach bestmöglichem Schutz und nach Erhaltung des Lebens, denn die Unversehrtheit des Lebens ist oberstes Prinzip im Dasein.