Erlebnisbericht vom 18. August 2011 im SSSC

Ich hatte in Australien einen zweiwöchigen Besuch im SSSC geplant. Am 7. August kam ich im Center an und konnte in einem kleinen Wohnwagen unten am Abhang wohnen. In der Nacht vom 17. August machte ich mich auf den Weg hinunter zum kleinen Wohnwagen und legte mich ca. um Mitternacht schlafen. Irgendwann, vielleicht ein paar Stunden später, wachte ich erschrocken auf, weil ich das dringende Gefühl hatte, dass mir schlecht wurde; also sprang ich auf und dachte, dass ich zur Wohnwagentüre rennen müsse, um rechtzeitig hinauszugelangen. Das war für mich ungewöhnlich, weil ich mich nicht erinnern kann, dass ich ein solches Gefühl der Übelkeit in meinem Leben je schon erlebt hätte. Bevor ich jedoch zur Türe gelangte, liess diese überwältigende Übelkeit sofort nach. Also ging ich ins Bett zurück und driftete zurück in den Schlaf.

Und wieder erwachte ich plötzlich. Diesmal hörte ich ausserhalb des kleinen Wohnwagens deutliche Schritte. Allein dort unten war dies etwas, das ich in diesen frühen Morgenstunden nicht zu hören erwartete. Ich setzte mich auf, und in diesem Moment wehte ein erstaunlich starker Duft durch die Fenster des Wohnwagens. Es war ein wirklich angenehmer Duft, der mich an Blumen und auch an andere Elemente denken liess. Ich sog ein paar tiefe Atemzüge ein, um diesen Duft aufzunehmen. Ich hörte mich laut «wie schön» sagen, und «was ist das für ein herrlicher Duft?». Ich guckte zu einem der Wohnwagenfenster hinaus, um zu schauen, ob ich dort jemanden sehen könnte, der mit den Schritten in Verbindung stand, jedoch konnte ich niemanden sehen.

Der Duft wehte weiterhin in den Wohnwagen, bis dieser ganz von diesem gloriosen Parfüm erfüllt war. Ich aalte mich im Aroma und fragte mich, ob dies irgendwelche Baumblüten sein könnten, die ihren Duft verströmten. Aber, dachte ich, wenn das so wäre, hätte ich ihn schon am Tag zuvor bemerkt. Dann ging ich wieder schlafen.

Beim Aufwachen am Morgen war noch immer ein schwacher Duft im Wohnwagen vorhanden, und ich ging den Hang hinauf, um zu duschen und das Frühstück einzunehmen. Ich traf Eva aus Deutschland beim Kaffee und erzählte ihr von meinem Erlebnis, weil es so ungewöhnlich war und ich das Bedürfnis hatte, es mit anderen zu teilen. Wir gingen dann fürs Frühstück in die Küche, wo Atlantis und Karin (aus Deutschland) sassen. Ich sprach mit Atlantis über mein Erlebnis und fragte ihn, ob es irgendwelche Bäume gebe, die diesen Duft von sich geben. Er hörte sich meine ganze Geschichte an, und dann entschied er sich, Billy darüber zu befragen und ging in dessen Büro.

Einige Minuten später kam Atlantis zurück und sagte, dass Florena Billy in den frühen Morgenstunden besucht hatte und dass mein Erlebnis wohl mit Florena zu tun habe, die durch das Center spaziert war, was sie öfters zu tun beliebte. Billy wollte, dass ich mein Erlebnis niederschreibe.

Ich war hoch erfreut, für meinen ersten Besuch im Center den ganzen Weg von Australien hergekommen zu sein und dann auch noch diese erfreuliche Erfahrung mit Florena machen zu können.

Robyn Foley, Passivmitglied, Sunshine Coast, Australien Übersetzung: Christian Frehner, Schweiz