Ex-Astronaut Edgar Mitchell: «Der Fall Roswell ist real» ...

Sie nahmen die 13, wir die 14. Sie bekamen eine schlechte Maschine, wir bekamen die gute Maschine. Aber wir standen uns sehr nahe und ich kenne die Apollo 13 Crew sehr gut. Ich weiss, sie haben es zu gegebener Zeit verkraftet.

GK: You flew to the moon after the dangerous odyssey of Apollo 13. Do you know, if the astronauts of Apollo 13 came to terms with this experience?

EM: Well, I'm sure they did. Apollo 13 was originally my flight. I was scheduled for A13 according to the crew rotation schedule. And then Alan Shepherd came on the crew to replace Gordon Cooper, with whom I had worked on Apollo 10. And since Shepard had been grounded with a medical problem for some time and had not been training, headquarters wanted us to have more training time. So we had a crew switch between Jim Lovell's crew and ours. They took 13, we took 14. They got a bad machine, we got the good machine. But we were all very close and – I knew the Apollo 13 crew very well and I know they must have come to terms with it. In due course.

GK: Was ging auf dem Flug zum Mond mit Apollo 14 in Ihrem Innern vor? Wie war es, die Erde hinter sich zu lassen, Ihren Heimatplaneten?

EM: Nun, die Beschreibungen von der Beobachtung der Erde aus dem All und das philosophische Verständnis, das ich erlangte, das war auf dem Weg nach Hause, nachdem die Mission auf dem Mond erfüllt war. Und da war reichhaltig Zeit, sich die Erde anzusehen und kontemplativ und philosophisch zu sein. Nur die genaue Konfiguration, in der sich das Raumfahrzeug befand, erlaubte eine umfassende Sicht auf den Himmel. Wir drehten uns, um das Raumfahrzeug in einem thermischen Gleichgewicht zu halten. Dadurch konnten wir die Erde, den Mond, die Sonne, die ganz Palette der Sterne im Kabinenfenster auftauchen sehen, alle zwei Minuten, und das war eine beeindruckende Erfahrung. Was es in mir verursachte war ein tiefer Einblick, eine so genannte Epiphanie, in welcher ich ein Hochgefühl empfand. Ich erkannte, dass die Moleküle meines Körpers und meines Raumfahrzeugs in irgendeiner alten Generation von Sternen produziert worden waren. Und plötzlich, anstelle intellektuellen Wissens, wurde es eine sehr persönliche Erfahrung bis in die Eingeweide. Irgendwann später, nachdem ich auf dem Gebiet der Literatur geforscht hatte, entdeckte ich, dass die alten Inder dieses Erlebnis vor einigen hundert Jahren im Sanskrit beschrieben hatten und es Samadhi nannten. Es wird als das Erlebnis beschrieben, Dinge visuell und individuell in ihrer Getrenntheit zu sehen, die aber innerlich und bis in die Eingeweide als eine Einheit, und begleitet von Glück oder Verzückung, erlebt werden. Es war ein sehr heftiges, beeindruckendes Erlebnis, das mich dann veranlasste, diese letzten 35 Jahre damit zu verbringen, auf dem Gebiet der Natur des Bewusstseins zu forschen, weil ich bemerkte, dass es etwas war, was wir in der Wissenschaft nicht nur nicht verstanden, sondern als Forschungsobjekt völlig mieden.