Kinder zu haben oder nicht, ist die entscheidende Frage

Das Phänomen des unvernünftigen Handelns wider besseres Wissen ist der FIGU nur zu gut bekannt, setzen wir uns doch schon seit Jahren mit den unausweichlichen Gefahren des grenzenlosen Bevölkerungswachstums und seinen Zusammenhängen auseinander, ohne Krisengipfel in Rio, Kyoto, Kopenhagen oder wo auch immer abzuwarten. Häufig wurden wir wegen unseren kompromisslosen aber fundierten Vorschlägen (siebenjähriger Geburtenstopp) angefeindet, missverstanden oder ausgelacht. Es ist, als hätte Billy nicht schon vor Jahrzehnten sehr genaue und einleuchtende Argumente zur Eindämmung der Überbevölkerung genannt, die sich unterdessen auch alle bewahrheitet haben. Von unserer falschhumanistisch geprägten Gesellschaft werden sie aber weder verstanden noch anerkannt, sondern höchstens grosssprecherisch verunglimpft. – Eine traurige Feststellung, die mich nicht gerade zuversichtlich stimmt. Wenigstens beruhigt es mich ein bisschen, dass sich nun doch ein paar Leute (auch wenn sie noch nie etwas von der FIGU gehört haben) Gedanken zur Gefahr der Überbevölkerung machen, jedoch bin ich schockiert über die beispiellose Trägheit und Sturheit der meisten Menschen – besonders jener, welche an die Spitzen der Regierungen gewählt wurden –, und darüber, wie wenig sie sich für die Behebung dieses Hauptübels einsetzen. Meines Wissens wagte es bisher niemand ausser Billy, die Dringlichkeit eines weltweiten Geburtenstopps auch nur anzudeuten! – Mit diesem Thema tritt man nicht einmal in Zeiten der unübersehbaren Auswirkungen der Klimakatastrophe an die Öffentlichkeit … feige und demütig harrt man der Dinge, die da kommen und lässt sich von grössenwahnsinnigen Machbarkeitsversprechungen einlullen. – Dabei könnte man neutral-positives Denken erlernen und wenigstens im eigenen Umfeld versuchen, verantwortungsvoll zu handeln, indem man konstruktive Gedanken pflegt und sich für die Allgemeinheit einsetzt. Durch persönliche Ausgeglichenheit kann man eine tragfähige Grundlage für ein gemeinsames Weiterkommen anstreben, wenn man sich der Kraft des bewusstseinsmässigen Handelns in der täglichen Auseinandersetzung gewahr ist, sich vor allem auch mit individuellen Bemühungen (durch Meditation) innerlich stärkt und sich keinesfalls von den irren Wahnvorstellungen, Heilsversprechungen und falschen Hoffnungen, die in Zeitungen, bei Diskussionen oder in der Politik herumgeistern, ablenken lässt. Wir selbst sind unseres Glückes Schmied; wer sonst soll denn das Leben in Harmonie und Weisheit nutzen können, wenn nicht die vernunftbegabten Menschenwesen? Die unbestechlichen schöpferischen und deshalb folgerichtigen Gesetze und Gebote gelten universumweit. Die Schöpfung, die alles in unvergleichlicher Voraussicht und Weisheit geschaffen hat, erwidert unsere Bestrebungen mit stoischem Gleichmut, sie belohnt weder den einen noch bestraft sie den andern, alles unterliegt der Wechselwirkung von Ursache und Wirkung. – Also, erbringen wir unseren Anteil am Gelingen und sehen wir endlich ein, dass wir es nur gemeinsam schaffen!