Die Erde ist krank – Diagnose: ‹Überbevölkerung›

Solange ganze Landstriche, ja Kontinente, in Elend, Hunger und Kriegen versinken, hat diese Erde deutlich andere Probleme, als die Homosexualität als Mitverantwortlichen auszumachen. Werte und Normen der Kirche können nur dann Sicherheit und Trost bieten, wenn die Kirche endlich die Realität in der Welt anerkennt und sich der Toleranz öffnet und aufhört, Menschen vorzuschreiben, wie sie zu leben und zu denken haben.
Sabine Wölfle, Deutschland*
21. Januar 2009, veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung

Betreff: Fragen an die Redaktion – Leserbrief Sabine Wölfle
Ich stimme der Veröffentlichung zu,
mit freundlichen Grüssen
Sabine Woelfle

Überbevölkerung zerstört die Erde
Man darf als bekannt voraussetzen, dass der Hauptgrund für die Klimaveränderung – neben der Abholzung der Regenwälder – die Tatsache ist, dass auf der Welt seit einiger Zeit Überbevölkerung herrscht. Für 6,6 Milliarden Menschen ist das ‹Raumschiff Erde› nicht ausgelegt; für wie viele konkret, hängt davon ab, wie ressourcensparend die Menschen mit den natürlichen Gütern umgehen. Wahrscheinlich ist es auch richtig, dass es fünf Minuten vor zwölf Uhr ist – höchste Zeit also, etwas zu unternehmen. Wenn die Entscheidungsträger vor dem Wort Geburtenkontrolle zurückschrecken, werden wir auf eine Katastrophe zusteuern. Lediglich Nebeneffekte der Überbevölkerung zu beseitigen, wird daran nichts ändern.

Silvia Stadlmann, Österreich*
Quelle: Wiener Zeitung, Printausgabe vom Dienstag, 15. Dezember 2009

Betreff: Re: Leserbrief ‹Überbevölkerung zerstört die Erde›vom 15.12.09

Sehr geehrter Herr Wolf,
ich habe nichts dagegen, wenn Sie meinen Leserbrief zum Thema Überbevölkerung im Rahmen vom Verein FIGU wiederveröffentlichen.

Mit freundlichen Grüssen
Silvia Stadlmann
*Genaue Anschrift bzw. Mail-Adresse der Redaktion bekannt