Blödheit triumphiert

Selbstverständlich ist bei allem, was der Mensch tut und anstrebt, das richtige Mass zu berücksichtigen, und es soll und darf nicht überschritten werden – aber: Der Mensch wird nicht auf seine neuen und neuesten Errungenschaften verzichten und er darf auch nicht zum Verzicht gezwungen werden, wie man das mit dem Argument des ‹ökologischen Fussabdrucks› so gerne versucht. Der ‹ökologische Fussabdruck› ist nicht viel mehr als ein interessantes Fakt, das Rückschlüsse auf die Lebensweise verschiedener Menschen und Bevölkerungen zulässt und ihre Bedürfnisse in gewissem Rahmen aufzuzeigen vermag – ihn verkleinern oder steuern zu wollen, ist absoluter Unsinn und keine Lösung für das bestehende und von Tag zu Tag gewaltiger werdende Problem der Überbevölkerung.

Der Mensch hat, wenn er das Licht der Welt erblickt, nicht nur das Recht auf einen gesunden Körper und ein intaktes und gesundes Bewusstsein, sondern auch darauf, dass er sich im Laufe seines Lebens alle seine vielfältigen Bedürfnisse erfüllen kann, die er zum Fristen seines Lebens und für seinen persönlichen Fortschritt braucht. Ist er erst einmal geboren, kann und darf ihm nichts mehr verwehrt werden, was ihm rechtmässig zusteht und was er sich aufgrund seiner erlernten und erworbenen Kenntnisse und seines Könnens erarbeitet hat. Das heisst, dass er sich aller technischen Errungenschaften unbesorgt bedienen und diese für sich nutzen darf, solange er damit in einem verantwortbaren Rahmen bleibt. Hier kommt aber das wichtigste Element ins Spiel, und das heisst Verantwortung. Der Mensch trägt nicht nur, wie er das heute gemeinhin annimmt, eine Verantwortung für sich selbst – die er auch noch gerne abschiebt –, sondern eben auch eine Verantwortung über sich selbst hinaus für seine Umgebung, die Welt, in der er lebt, und für die gesamte Menschheit. Seine Pflicht als Mensch ist es, bei allem, was er tut, auch zu bedenken, ob er das, was er beabsichtigt, auch gegenüber seinen Nachkommen, der Natur und dem Planeten und seinen Mitmenschen verantworten kann und darf. Grundsätzlich müsste sich der Mensch dessen bewusst werden, dass es ihm nur dann gut gehen kann, wenn er dafür sorgt, dass es auch seiner Umgebung gut geht – und zur Umgebung gehören nun einmal auch die Natur, der Planet und ALLE seine Mitmenschen. Damit muss er aber auch über seine persönlichen Bedürfnisse hinweg lernen, alles in seine Entscheidungsfindung miteinzubeziehen und sich danach auszurichten. Das kann durchaus heissen, dass er aufgrund seiner eigenen Entscheidungskriterien freiwillig auf bestimmte Dinge verzichtet, wie eben im äusseren z.B. auf einen übergrossen Benzinschlucker, eine Ferienreise um die halbe Welt, oder auf andere Annehmlichkeiten – oder auf Nachkommen.