Apokalypse am 21. Dezember 2012

Was letztlich noch zu sagen ist, das ist die Tatsache, dass die Maya dem Schamanentum einen grossen Platz einräumten, woraus ein Wahrsager-Codex resultierte. In diesem Codex wird von einer grossen Flut berichtet, die einen ‹Weltuntergang› gebracht hat oder bringen kann. Offenbar handelt es sich dabei um die gleiche grosse Flut, die schon den Sumerern und anderen Kulturen bekannt war, die aber auch in der Bibel als Sündenflut resp. Sintflut ihren Niederschlag gefunden hat. Der Wahrsager-Codex ist eines der vier erhalten gebliebenen Mayabücher und führt auf die Zeit zurück, als noch keine spanischen Conquistadores die Mayastätten fanden und überall alles mordeten und raubten, wessen sie habhaft wurden. Der Wahrsager-Codex wurde jedoch mit europäisch-christlichem Gedankengut vermischt, jedoch wie und wann, das ist nicht geklärt. Das Buchfaltblatt zeigt einen Himmel, aus dem heraus ein ‹Himmelskrokodil› hängt, das gewaltige Wassermassen ausspeit. Dieser Wahrsager-Codex war ein Werk der Schamanen, das unter anderem auch Berechnungen enthält, die z.B. im Zusammenhang stehen mit dem im Mayakalender aufgeführten Zusammentreffen des Beginns der Regenzeit am 1. Juni des sogenannten Tages ‹5 EB›. Dafür ist ein Zeitraum von rund 1400 Jahren berechnet, wobei sich das Ganze regelmässig gemäss dieser festgelegten Zeit immer wieder wiederholt.