Die Verhältnisse in den postsozialistischen Ländern ...

... Europas und die Geisteslehre, die durch die FIGU verbreitet wird

Zu den postsozialistischen Ländern des mittleren Europa zählen: das ehemalige Ost-Deutschland, Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, zwei Länder des ehemaligen Jugoslawien und Kroatien. Zu den postsozialistischen Ländern Osteuropas zählen: die Ukraine, Moldawien, der europäische Teil Russlands sowie Litauen, Lettland und Estland. Zu den postsozialistischen Ländern des Balkan zählen: Fünf Länder des ehemaligen Jugoslawien, nämlich Bosnien, Herzegowina, Mazedonien, Kosovo und Moldavien (Tscherna Gora) sowie Albanien, Bulgarien und Rumänien. Der einzige kommunistische Staat der Gegenwart ist Belorussland – vom Rest der Welt isoliert.
Während der kommunistischen Zeit waren die sozialistischen Staaten unter der Führung der Sowjet-Union (resp. Russlands) durch Gewalt mehr oder weniger vereinigt. Heute handelt es sich um relativ unabhängige Staaten, die gemeinsam den Einflüssen Russlands, der USA (NATO) und der EU unterliegen.
Das Prinzip der Einheit – obwohl durch Propaganda und militärische Macht erzwungen – wurde in diesen vorwiegend slawischen Ländern durch Zersplitterung ersetzt: Aus der Tschechoslowakei wurden Tschechien und die Slowakei, aus Jugoslawien wurden sieben kleinere Länder, die Ukraine ist in einen pro-europäischen und einen pro-russischen Teil gespalten usw. Die ursprünglich erzwungene einheitliche slawische resp. russische Sprache wird heute durch die erzwungene englische Sprache ersetzt.

Es ist keineswegs so, dass der Kommunismus oder Sozialismus nur ‹das schlechte Regime› war, wie uns durch oberflächliche Filme amerikanischer Machart weisgemacht wird. Es liesse sich eine Reihe von Vorteilen aber auch Nachteile nennen, die diese Weltordnung gegenüber dem Kapitalismus hatte und die in den postsozialistischen Ländern teilweise auch erhalten geblieben sind: