Auswirkungen von Kaiserschnittgeburten ...
...auf die Mutter und ihr Kind
Reagenzglasbefruchtung (In-vitro-Fertilisation)
In der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) vom Donnerstag, 19. März 2009 stand in der Rubrik ‹Schweiz› unter ‹Ausserdem im Parlament› folgendes: «Der Bundesrat soll die Ursachen und Auswirkungen der Zunahme von Kaiserschnittgeburten in der Schweiz untersuchen. …»
Diese Zeilen motivierten mich nun definitiv, meinen Artikel, den ich schon lange in Gedanken mit mir herumtrage, tatsächlich zu schreiben.
Bei der Schnittentbindung bzw. beim Kaiserschnitt (sectio caesarea, von lat. caesarea ‹kaiserlich› und sectio ‹Schnitt›) wird der Säugling auf operativem Wege aus der Gebärmutter der Mutter geholt, und zwar durch einen tiefen Unterbauch-Querschnitt an der Schamhaargrenze (Pfannenstielschnitt). Das im Gegensatz zur normalen vaginalen Geburt (Scheidengeburt).
Dass die Tatsache zunehmender Kaiserschnittgeburten nicht nur in der Schweiz Thema ist, beweisen die vielen Einträge aus der ganzen Welt im Internet als Antwort auf die Suche nach ‹Kaiserschnittgeburten› (in English Caesarean delivery). Die Schweiz liegt jedoch mit ca. 32% Kaiserschnittgeburten an der Spitze Europas, wobei es natürlich regionale Unterschiede gibt. So erblicken in gewissen Teilen der Schweiz, wie z.B. der Zürcher ‹Goldküste› (rechtes Zürichseeufer), 6 von 10 Kindern das Licht der Welt per Kaiserschnitt.
Die Geburt zeigt das Ende der Schwangerschaft, die Befruchtung den Beginn. Beide sind extrem wichtig für Kind und Mutter, genauso wie die Schwangerschaft selbst.
Der Kaiserschnitt entspricht in gewissem Sinne keiner Natürlichkeit, weshalb ein Vergleich mit der Reagenzglasbefruchtung (In-vitro-Fertilisation) durchaus gerechtfertigt ist. Kann der Kaiserschnitt – in berechtigten Ausnahmefällen angewendet – Leben retten, ist das bei der Reagenzglasbefruchtung keineswegs der Fall.
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