Globale Probleme haben gemeinsame Ursachen

Es ist grotesk, dass es der Spezies, die sich als einziger intelligenter Bewohner des Planeten wähnt, gelingt, sowohl enorme Massen Treibhausgas in die Luft zu schleudern, als auch die Organismen zu dezimieren, die es entfernen.
Bei einem Temperaturanstieg von wenigen Grad wird das Schmelzen der polaren Eismassen Küstenregionen und tiefliegendes Gelände überfluten. Katastrophen von ungeheurem Ausmass sind zu erwarten, wenn die Meeresströmungen verändert werden oder gar die empfindlichen und komplexen Wetterkreisläufe zusammenbrechen.

DER PLÖTZLICHE ANSTIEG DES ATMOSPHÄRISCHEN CO2 FÄLLT ZUSAMMEN MIT DER INDUSTRIELLEN REVOLUTION UND DEM ANSTIEG DER BEVÖLKERUNG.

Beispiel 5: Überbevölkerung => Überfischen und Verunreinigung der Weltmeere.
Nehmen wir die Probleme, die wir in den Ozeanen – unserer alten Wiege – verursachen. Wir plündern das marine Leben, um die zunehmenden Millionen zu ernähren. Gleichzeitig vergiften wir die Nährstoffe derselben marinen Lebewesen. Zu diesen Nährstoffen gehört auch das Phytoplankton, das einen Grossteil unseres Atmungssauerstoffs produziert.
Wir kennen diesen Kreislauf, genannt Nahrungskette, seit vielen Jahren. Trotzdem entnehmen wir den Ozeanen Fische schneller, als diese sich reproduzieren können, und vergiften gleichzeitig ihre Nahrungsquelle.

Wie immer ist die stereotype Reaktion des Menschen der Versuch, den gestörten Kreislauf mittels punktueller Massnahmen, wie Fangbegrenzung oder Verminderung der Abwasserverschmutzung zu ‹reparieren›.

NIEMALS WIRD JEDOCH DAS PROBLEM AN DER WURZEL ANGEPACKT: DER BESCHLEUNIGTEN BEVÖLKERUNGSZUNAHME.

WENIGER MENSCHEN BEDEUTEN MEHR FISCH UND MEHR SAUERSTOFFPRODUZIERENDE MIKRO-ORGANISMEN.