Globale Probleme haben gemeinsame Ursachen

Die Bedrohung durch globalen Krieg hängt weiterhin über allem Leben dieses Planeten. Die Eroberung von Territorium oder die Angst vor territorialem/ökonomischem Verlust sind die Grundlage der meisten Kriege. Aber Territorium ist ebenso beschränkt wie wirtschaftliches Wachstum.

WOLLEN WIR EHER UNSERE MASSEN BEGRENZEN, DIE IHR TERRITORIUM ERWEITERN, ODER SOLL DIE VERBREITUNG VON KRIEG UNSERE MASSEN DEZIMIEREN?

Beispiel 4: Überbevölkerung => Globale Erwärmung => Wetterkatastrophen
Überschwemmungen und Trockenheit waren während den Jahrtausenden der Menschengeschichte normale Ereignisse. Schwere Regenfälle lassen Flüsse temporär über ihre Ufer treten und ändern deren Verlauf. Vulkaneruptionen verursachen bleibende geologische und biologische Veränderungen. Auf die Zerstörung der Vegetation folgt erneuertes Wachstum, während Ascheregen den Boden düngt. Tiere und Pflanzen profitieren auf lange Sicht von diesem periodischen Wandel. Die Umschichtung der Landschaft ist ein natürlicher Prozess.
Kommt zu dieser Gleichung der Faktor Mensch, so gelten andere Regeln. Seine unverantwortliche Massenvermehrung zwingt ihn, die letzten bewohnbaren Nischen der Erde in Anspruch zu nehmen. Dazu gehören Orte, die seine Vorfahren noch weise als unbewohnbar einstuften. Menschliche Siedlungen breiten sich jetzt sogar an den Hängen aktiver Vulkane aus. Nun müssen Ausbrüche notgedrungen jene Behausungen zerstören, denen die natürliche Vegetation am Berghang weichen musste. Flüsse können periodische Hochwasser nicht mehr verarbeiten, ohne einige der weitläufigen Siedlungen, die zu nahe an ihrem Ufer liegen, mit sich zu reissen.
Die Medien beschuldigen für den Verlust von Menschenleben, verursacht durch diese Naturkatastrophen, immer ‹Ungewöhnliches Wetter› oder ‹Vulkanische Aktivität›, nie aber die Ausbreitung der Bevölkerung! Die durch ein Tabu geschützte Ursache im Hintergrund wird ersetzt durch Etiketten wie ‹Höhere Gewalt›.

Zunehmende Industrialisierung und vor allem Zunahme der Menschen haben einen Anstieg des Kohlendioxidgehalts in der Atmosphäre um 30% seit 1957 verursacht, die höchste Konzentration seit 160000 Jahren. Kohlendioxid ist das Endprodukt der Oxidation (Verbrennung, Verdauung) von organischem Material. Der natürliche Prozess, der dem Anstieg der CO2-Konzentration entgegenwirkt, ist die Photosynthese.
Grüne Pflanzen benützen Kohlendioxid und Wasser, um den Sauerstoff, den wir atmen, sowie einfache Zucker zu synthetisieren.