Leserfragen

Frage
Im ‹OM› steht geschrieben, dass nur die Schöpfung ‹verehrungswürdig› und ‹anbetungswürdig› sei, gegensätzlich dazu ist aber in ‹49 Fragen› und in ‹Kurz und bündig›, Punkt 4, geschrieben, dass auch die Schöpfung nicht verehrt und nicht angebetet werden soll. Diesbezüglich wurde mir von einer Person klarzumachen versucht, dass sich daraus ein Widerspruch ergebe.
Schantz Scott, USA

Antwort
Es handelt sich um keinen Widerspruch, sondern ganz offensichtlich um ein Nichtverstehen der Fakten der wirklichen Wortbedeutung durch eine Person, die sich nicht mit der Geisteslehre und auch nicht mit deren alten Schreibweisen befasst und sich darin folglich auch nicht auskennt, sondern nur nach gläubigen und volkstümlichen Begriffen urteilt, ohne den grundsätzlichen Sinn der Wortbegriffe zu erfassen. Nach den alten Begriffen, wie diese im ‹OM› verwendet werden, wie z.B. ‹Verehrung› und ‹Anbetung›, ist darunter nicht dasselbe zu verstehen, wie es zur heutigen Zeit in der allgemeinen falschen Beurteilung und Interpretation der Wortbegriffe geschieht. Der Inhalt des ‹OM› geht nicht nur einige Jahrtausende, sondern auf Jahrmillionen zurück, und demzufolge hatten diverse Wortbegriffe zur damaligen Zeit völlig andere Bedeutungen, als dies für dieselben Begriffe in der heutigen Zeit der Fall ist. Alte Wortbegriffe, die in der Geisteslehre neu dargebracht werden und in der genauere Wortbedeutungen und genauere Interpretationen gegeben sind, als dies allgemein bei den gebräuchlichen Wortbegriffen der Sprachen der Fall ist, zeigen erstmals exakt auf, was darunter wirklich zu verstehen ist. Dabei tritt insbesondere in bezug auf die deutsche Sprache in Erscheinung, dass diese unmöglich derart genau und umfassend in andere Sprachen übersetzt werden kann, dass der akkurate Sinn wiedergegeben werden könnte. Wahrheitlich kann eine Übersetzung aus der deutschen in eine andere Sprache sinngemäss nur teilweise und durch Umschreibungen erfolgen, jedoch nicht in vollkommener und präziser Weise.