Leserfrage

Auszug aus dem 463. Kontakt, 24. April 2008

Billy
Das ist mir klar. Dann zu etwas anderem: Ihr verfolgt ja auch die Sache mit dem olympischen Fackellauf. Dieser wird praktisch in allen Ländern sehr stark durch Demonstrationen und Gewalteingriffe gestört durch Tibetfreundliche sowie Tibeter, die in jenen Ländern ansässig sind, wo jeweils der Fackellauf stattfindet. Dabei wird gegen China geheult und getobt und «Free Tibet» gefordert. Natürlich steckt der Dalai Lama mit seiner Anti-China-Propaganda hinter dem Ganzen. Er versteht es, seine Anhänger allein schon dadurch in Rage zu bringen, indem er droht, als grosser Boss der Exilregierung zurückzutreten, weil sie in ihm den eigentlichen Erlöser sehen.

Ptaah
Das entspricht dem, was wirklich ist. Der Dalai Lama benutzt seine ihm Gläubigen und sonstigen Anhänger dazu, die Olympiade zu einem politischen Terrorakt zu machen und China in jeder möglichen Art und Weise zu beschimpfen und zu verunglimpfen. Natürlich ist China seit alters her ein Staat der Gewalt und des Unrechts, doch das, was durch den Dalai Lama, durch seine Anhänger und Gläubigen getan wird, ist nicht des Rechtens.
Andererseits greifen auch die lamaistischen Mönche und die Gläubigen zu den Waffen und gehen damit gegen die chinesischen Menschen vor, was aufzeigt, was wirklich hinter dem lamaistischen Mönchtum und Glauben steckt, nämlich nichts Besseres, als das auch bei allen anderen Religionen der Fall ist, die ihre Waffen weihen und damit Menschen töten. Und dass hier nun der friedliche Wettkampfsinn der Olympiade durch die Machenschaften des Dalai Lama und seiner Gläubigen und Anhänger zum politischen Machtkampf gemacht wird, das ist nicht nur Unrecht und sehr bedauerlich, sondern kriminell, menschenunwürdig, verbrecherisch und eine Farce sondergleichen. Friedliche Olympiade muss friedliche Olympiade bleiben, und was Politik ist, muss Politik bleiben, und diese hat mit der Olympiade nichts zu tun und darf folglich nicht mit politischen Machtallüren vermischt werden.