Zerstörung des Lebens durch die Überbevölkerung

Insbesondere Raps, Weizen und Mais und anderen Pflanzen werden schon heute nicht mehr als Nahrungsmittel gebraucht, sondern zu Treibstoffen für Autos, Lastwagen und Traktoren usw. verarbeitet, wodurch bereits in verschiedenen Ländern die Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren, arbeitslos werden und zu hungern beginnen. Das andererseits treibt wiederum die Preise für die Lebensmittel in die Höhe, insbesondere jene, welche für die Treibstoffherstellung genutzt werden. Schon lange werden nicht nur für den Nahrungsmittelanbau grosse Waldflächen und riesige Teile der Regenwälder gerodet und zerstört, sondern auch um Energiepflanzen anzubauen, wodurch die Umweltzerstörung weiter vorangetrieben wird, wie auch die Klimazerstörung und vieles Leben der Wälder. Das nebst dem, dass die Meere und sonstigen Gewässer nicht nur in bezug auf ihre Lebensformen ausgeräubert werden, sondern auch hinsichtlich der energienutzbaren Algen usw. Auch werden immer mehr und mehr Naturreservate zerstört, um Acker-, Garten- und Plantagenboden zu gewinnen, nebst dem aber auch als Bauflächen, um Hotels, Skipisten, Villen, Bungalows, Seil- und Bergbahnen usw. darauf zu bauen. Die landwirtschaftlichen Anbauflächen, die aus den Naturreservaten gemacht werden, werfen andererseits kaum den Bedarf an Nahrungsmitteln ab, die von den Armen benötigt werden, denn in der Regel wird das meiste in die Industriestaaten exportiert, wo es auf den Tischen jener landet, die viel begüterter sind als jene, welche sie im Schweisse ihres Angesichts herstellen.
Das Problem der Überbevölkerung verschärft sich immer mehr, denn deren Wachstum ist nicht aufzuhalten, solange die Regierungen und Wissenschaftler sowie die ganze Menschheit nichts dagegen unternehmen, und zwar in der Weise, dass eine rigorose Geburtenkontrolle zum Greifen kommt. Zwar ist in den Industrieländern die Geburtenrate nicht so hoch wie in den armen Ländern, doch muss auch in den reichen Staaten gleichermassen gehandelt werden wie in den armen Teilen der Welt. Hauptsächlich sind heute die armen Länder die grössten Nachkommenschaffer, denn gesamthaft gesehen zeugen sie etwa 98 Prozent aller neuen Erdenbürger, was bedeutet, dass in diesen Ländern die Armut immer mehr überhandnimmt und die Slums der Städte immer mehr überquellen. Das aber bildet nicht gerade eine rosige Zukunft, einmal ganz abgesehen davon, dass sich sämtliche Probleme aller Art weltweit derart und schnell steigern, dass ihnen in keiner Weise mehr Einhalt geboten werden kann. Und wenn dabei noch bedacht wird, dass durch die wachsende Überbevölkerung immer mehr gutes Acker-, Garten- und Plantagenland zerstört, leblos und zum Nahrungsanbau unbrauchbar gemacht wird, dann ist die Katastrophe absehbar und unaufhaltsam. Je grösser die Bevölkerung der Erde wird, desto mehr Bodenfläche braucht der Mensch, um genügend Platz für sich zu schaffen, was bedeutet, dass er immer grössere Siedlungen, Dörfer und Städte und immer mehr Strassen usw. bauen muss, wodurch immer immenser fruchtbares Land zubetoniert und versiegelt wird. Das aber bedeutet, dass der Mensch der Erde seinen eigenen Lebensraum zerstört und damit letztendlich sein eigenes Leben.

Semjase-Silver-Star-Center, 17. Februar 2008, 2.06 h
Billy