Zerstörung des Lebens durch die Überbevölkerung

Und Wahrheit ist, dass weltweit sehr viele Acker-, Garten- und Wiesenböden bereits derart übernutzt sind, dass sie kaum mehr nennenswerte Ernteerträge bringen. Aus diesem Grunde werden die Nahrungsanbauflächen immer knapper, und das führt zwangsläufig früher oder später zur Nahrungskatastrophe für die ganze Erdbevölkerung. Acker- und Garten- sowie Plantagenland lassen sich nicht beliebig ausweiten, und wenn es schon möglich ist, dann nur in sehr kleinem Rahmen und unter gewaltigem Aufwand an Arbeit und finanziellen Mitteln. Zu bedenken ist, dass nur gerade etwa fünf Prozent der Erdoberfläche nutzbarer Boden für den Acker-, Garten- und Plantagenbau ist und zur Nahrungsanpflanzung genutzt werden kann, denn 75 Prozent der Erde sind mit Wasser bedeckt – hauptsächlich Salzwasser –, während andere weite Teile aller Kontinente von Gebirgen durchzogen sind, die nicht zur Nahrungsgewinnung bepflanzt werden können. Auch sind viele Gebiete der Erde aufgrund ihrer klimatischen Bedingungen völlig ungeeignet für den Garten-, Acker- und Plantagenbau, weil sie von grossen Schnee- und Eisflächen bedeckt sind oder aus unfruchtbaren Steppen, Savannen und Wüsten bestehen. Natürlich wird schon seit geraumer Zeit durch den Erdenmenschen versucht, Teile dieser Gebiete durch die Zuführung von Wasser und durch Bepflanzung urbar zu machen, doch sind dabei die Erfolge nur klein, und der Aufwand, der dafür betrieben werden muss, ist sehr hoch, und zwar sowohl an Arbeitseinsatz und finanziellen Mitteln wie auch an der wertvollen Ressource Wasser, das immer knapper wird und vielerorts auf der Welt bereits von der Bevölkerung nur noch literweise teuer gekauft werden kann. Und werden die ganzen Systeme und Ausweitungen dieser Nutzlandgewinnung genau betrachtet, dann sind sie in bezug auf die rasant steigende Überbevölkerung nicht einmal ein Tropfen auf einen heissen Stein.
Der Aspekt der Ernährung der Weltbevölkerung nimmt immer krassere Formen an und schafft stetig schwerwiegendere Probleme. Insbesondere der Bedarf an Fleisch wächst immer mehr ins Unermessliche, denn mehr und mehr wird Fleisch in rauhen Mengen gegessen, und zwar weltweit, wobei ‹Fastfood› besonders ins Gewicht fällt, weil dieser gewaltige Fleischverzehr bedingt, dass immer mehr Tiere und Getier aller Art gezüchtet werden, die dann als Fleischlieferanten dienen. Und dass diese natürlich ebenfalls Futter und Wasser brauchen, ist nicht von der Hand zu weisen, nebst dem, dass sie Weideland benötigen, seien es nun Rindviecher, Pferde, Schafe, Ziegen, Bodengeflügel oder anderes Viehzeug. Dadurch aber wird des Acker-, Garten- und Plantagenlandes weniger und weniger, das zudem noch dazu genutzt wird – statt Nahrungsmittel für den Menschen anzubauen –, für die Fleischlieferanten Futtermittel herzustellen. Nebst dem aber, dass der Erdenmensch zum bedenklichen Fleischfresser geworden ist, hält er sich auch noch zur Freude und zum Spass futterbenötigende Haustiere, die mit Dingen gefüttert werden, die eigentlich für Nutztiere oder Menschen bestimmt sind.