Bevölkerungswachstum ohne Ende? – Schluss mit dem Tabu!

Soweit eine kurze Auflistung von Massnahmen, die alle notwendig sind, um den Kampf gegen die Überbevölkerung erfolgreich und human durchführen zu können. Eine sehr konzentrierte Liste, hinter der sich eine grosse Zahl von Denk- und Handlungsschritten verbirgt, was unweigerlich zur Frage führt: «Und wo bzw. womit sollen wir beginnen?» – Nun, wie seit alters her und bis in alle Zukunft ist und bleibt es die Aufgabe jedes einzelnen vernünftigen und verantwortungsbewussten Menschen, mit jeder Art von Veränderung und Verbesserung bei sich selbst zu beginnen. Jeder Mensch, der die Dringlichkeit und Gefahr des Überbevölkerungsproblems erkannt hat, ist aufgerufen, nach bestem Können und Vermögen die von uns vorgeschlagenen Massnahmen einzuhalten (mit Ausnahme des 7-Jahres-Zyklus). Dieser Aufruf richtet sich insbesondere auch an alle in verantwortlichen und massgebenden Positionen stehenden Menschen, auf dass sie sich ihrer Verantwortung bewusst werden und darauf hinwirken, dass das Verständnis für Bevölkerungsstopp-Massnahmen stetig wächst.
Man bedenke: Mit jeder Milliarde Menschen weniger steigt die Lebensqualität, und durch die Einsicht in die Notwendigkeit der weltweiten und langfristigen Massnahmen steigt auch die Chance, dass sich in der Weltgemeinschaft ein ‹Wir-Gefühl› entwickelt. In einer Welt ohne Überbevölkerung werden sich die Menschen wieder freuen, Mitmenschen anzutreffen, weil diese nicht mehr in Massen wie in Bienenstöcken über- und nebeneinander leben und gegenüber den Nöten und Sorgen der Nächsten gleichgültig geworden sind.

Die Menschen der Erde haben es in der Hand, welchen Weg sie wählen wollen, ob einen aufgezwungenen (durch Hunger, Elend, Katastrophen, usw.), oder einen selbst gewählten (durch den Gebrauch von Vernunft, Einsicht und Selbstverantwortung). Es gilt nun, sich nicht einschüchtern zu lassen durch den Aufschrei all jener Kurzdenkenden und Vernunftlosen, die den Ernst der Lage nicht erkennen oder erkennen wollen und einem Egoismus oder Falschhumanismus frönen, der zwangsläufig zu Not und Elend führt. Solche Menschen erkennen nicht, dass die von uns vorgeschlagenen Massnahmen wirklich human sind,
– weil sie für alle Menschen einheitlich Gültigkeit haben;
– weil sie ein Ziel, das im Interesse aller auf der Erde lebenden zukünftigen Generationen liegt, in der kürzest möglichen Zeit erreichbar machen;
– weil damit eine gigantische Bildungskampagne verbunden ist, die alle Menschen der Erde zu mündigen und freien Bürgerinnen und Bürgern machen will;
– weil nicht einfach fatalistisch akzeptiert wird, dass Milliarden Menschen weiterhin in völlig menschenunwürdigen Umständen (Slums, extreme Armut, Vergiftung, usw.) dahinvegetieren sollen;
– weil niemandem, der geboren wurde, seine Daseinsberechtigung streitig gemacht wird.
Sie erkennen nicht, dass, wenn wir jetzt nicht handeln, uns in der näheren Zukunft unhumane Massnahmen drohen, weil – aufgrund der stetig anwachsenden Auswirkungen der Überbevölkerung – das Klima immer verrückter spielt und die Versorgung der Menschen mit den Gütern des täglichen Lebens immer schwieriger wird, und weil wegen dem Kampf ums nackte Überleben vielerorts das soziale Gefüge ausser Rand und Band gerät. Wie eine Prophezeiung besagt, ist es leider nicht auszuschliessen, dass Regierungen beginnen werden, radikale und unhumane Massnahmen zu verhängen und mit Gewalt durchzusetzen. Solche Massnahmen könnten sogar die Verhängung der Todesstrafe bei unerlaubter Nachkommenszeugung umfassen – eine furchtbare Perspektive. Deshalb sollten wir wirklich alles daransetzen, dass es nie zu solchen schrecklichen Ausartungen kommen wird.

Jeder Mensch ist aufgerufen, sich eigene Gedanken zu machen über das Obgenannte und mit wachem Kopf die schleichenden Veränderungen im Zusammenhang mit dem Bevölkerungswachstum wahrzunehmen. Bilder von Megastädten oder verqualmten Industriegebieten usw. sind als das zu erkennen, was sie wirklich zeigen: Geschwüre und Krankheitsbilder unserer Zivilisation, wo die Menschen im Gehetze des Alltags die Pflege des inneren Wachstums aus den Augen verloren haben.
Wir müssen uns bewusst werden, dass uns harte und entbehrungsreiche Jahre bevorstehen, denn in vielen Dingen werden wir umdenken und Einschränkungen auf uns nehmen müssen. Aber wenn wir uns immer wieder vergegenwärtigen, dass wir zum Wohle des Planeten, der Fauna und Flora handeln, und daraus abgeleitet auch zum Wohle unserer Kinder und Kindeskinder, dann wird alles erträglich. Und somit schliesst sich der Kreis, denn erinnern wir uns: Wir werden dereinst als unsere Kindeskinder wieder über Mutter Erde wandeln und die Früchte unserer heutigen Anstrengungen ernten – hoffentlich im Positiven!

Christian Frehner, Schweiz