Wissenswertes aus dem 450. Kontaktbericht

Zwar besitzen wir schon seit sehr langer Zeit ebenfalls Abtastungsgeräte, doch infolge bestimmter Strahlungen der fremden Fluggeräte war es mit diesen nicht möglich, die Fluggeräte und deren Besatzungen abzutasten, denn unsere Abtastimpulse wurden stets zurückgeworfen. Heute wissen wir, dass der Grund dafür in der Materiallegierung der fremden Fluggeräte liegt, und zwar seltsamerweise bei allen drei Gruppierungen, obwohl diese eindeutig in keinerlei Verbindung zueinander stehen und offensichtlich auch keine Kenntnisse voneinander haben. Auch konnten wir – ehe du fragst – nicht feststellen, ob die drei fremden Gruppierungen auf der Erde irgendwelche Stationen unterhalten, denn selbst mit unseren besten und neuesten Geräten vermochten wir nichts dergleichen zu finden.

Billy Aha, so ist das also. Wäre schön, wenn ich nicht immer zuerst fragen müsste, um nähere Einzelheiten zu erfahren. Meinerseits dachte ich – gemäss deiner früheren Erklärung –, dass ihr euch nicht mehr um die Fremden bemüht, was ihr nun aber trotzdem getan habt. Ist das nicht ein Widerspruch?

Ptaah Es war mir nicht bewusst, dass du darüber mehr wissen wolltest. Du fragst ja sonst immer. – Nein, unsere Abklärungen entsprechen nicht einem Widerspruch zu dem, was ich dir sagte, denn meine Worte bezogen sich einzig auf weitere Versuche in bezug auf eine Kontaktaufnahme mit den Fremden. Meine Rede war also nicht davon, dass wir uns nicht mehr um Erkenntnisse bezüglich der Herkunft und Art der Fluggeräte sowie deren Besatzungen bemühen würden.

Billy Natürlich – gewöhnlich frage ich ja, wenn mich etwas interessiert. Und im Bezug darauf, dass ihr euch nicht mehr um Kontakte mit den Fremden bemüht, da habe ich schlichtwegs etwas falsch verstanden. Pardon, mein Freund. – …

Billy Gut. – Hier habe ich im Computer bereits eine Frage an dich vorbereitet, die sich auf folgendes bezieht: Es war am 27. Mai, um ca. 1.30 h, also in der Nacht von Samstag auf Sonntag nach der Passiv-Generalversammlung, als Piero – er hatte Nachtwache – und ich auf dem Garagenparkplatz standen und uns unterhielten, als ich plötzlich einen Impuls fühlte, der mich veranlasste, den sternenbedeckten Nachthimmel zu beobachten. Es dauerte nur wenige Sekunden, dann sah ich einen ‹fahrenden Stern›, den ich infolge der Grösse und der Flughöhe sowie des schwachen Lichtes als Telemeterscheibe einschätzte. Doch da irrte ich mich, denn als ich versuchte, das Licht etwas stärker zu machen, da meldete sich Florena und sagte, dass sie es mit ihrem Fluggerät sei. Sie erklärte kurz, dass sie am neuen Ort in Dussnang die Passiv-GV beobachtet, alles aufgezeichnet und als bewundernswert gut erachtet habe. Dazu meinte ich, dass es doch schön wäre, wenn sie als Abschluss des bewundernswert gefundenen Tages noch mit dem Aufleuchten ihres Schiffes einen Gruss niedersenden könnte.