Wer Wind sät, wird Sturm ernten
Die schlimmsten Terroristen, die die westliche Gesellschaft wirklich bedrohen, sitzen als Politiker und Wirtschaftsbosse usw. in den westlichen Demokratien und sorgen mit ihrem kriminellen Handeln dafür, dass die Gesellschaft immer mehr verarmt, sich verschuldet und auseinanderbricht, weil sie in ihrer Habgier, ihrem Machstreben und ihrer Einflussnahme keinerlei Grenzen mehr kennen. Schlimmer noch, im westlichen Gesellschaftssystem wird ein Wert gesehen, den man jedem Land und jeder Kultur mit allen Mitteln unterjubeln möchte, und es wird nicht verstanden, dass andere Länder und Kulturen an diesem System vielleicht nicht interessiert sind. Die Demokratie hat zwar den Kampf gegen den Kommunismus gewonnen, den für Menschlichkeit, Nächstenliebe usw. aber bereits verloren, weil kriminelle Politiker und Wirtschaftsführer an die Macht berufen wurden, die zu nichts taugen und nur darum bemüht sind, immer reicher und mächtiger zu werden. Längst hat die Wirtschaft eigene Wege eingeschlagen und ungehemmt ihre eigenen Gesetze und Regeln geschaffen, die nicht mehr zu kontrollieren sind. Der einzelne Bürger und das Volk haben längst resigniert, weil sie scheinbar nichts mehr ändern können und Politiker sowieso machen, was sie für richtig halten, auch wenn es in der Regel falsch ist. Die klassischen Politiker, egal aus welcher Partei und aus welchem Land sie kommen, sind einzigartig darin, Probleme zu schaffen, sie zu verschleppen und niemals zu lösen. Mit vielen beschönigenden Worten wird in Washington versucht, im Atomkonflikt mit dem Iran einen scheinbaren Kompromiss zu suchen, bei dem kein Versuch einer politischen Lösung ausser acht gelassen werden soll und so den Eindruck erweckt, dass man um eine politische Lösung bemüht sei. Dabei ist die Entscheidung für einen Militärschlag schon längst gefallen. Im Gegensatz zur Vergangenheit, in der man durch eine unbedachte Wortwahl sehr viele Europäer und sonstige Verbündete vor den Kopf gestossen hat, geht man diesmal wesentlich gerissener und durchdachter vor. Man hat aus den verbalen Fehlern, die bei den Konflikten in Afghanistan und Irak gemacht wurden, gelernt und macht nicht noch einmal den Fehler, Verbündete gegen sich aufzubringen. Auf der einen Seite zeigen die Bushisten immer wieder, wie gleichgültig ihnen ihre Methoden sind, indem sie so weitermachen wie bisher, und auf der anderen Seite finden die Anhänger von Bin Laden und Co. immer mehr Anhänger, weil die USA und ihre Sympathisanten zu Mitteln und Massnahmen greifen, die alle anderen Staaten gegen sie aufbringen. In zahlreichen Ländern Europas wurde bereits erkannt, dass Atomwaffen nicht das Mass aller Dinge sind, weshalb die Waffen dieser Art vollkommen abgelehnt werden. Wenige Unbelehrbare und Unverbesserliche wie Frankreich und England sehen darin jedoch immer noch ein notwendiges Friedenswerkzeug und bestehen darauf, sie zu besitzen.