Leserfrage

Grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass das Ganze des Ganzen das Bewusstsein ist, das nach einem strukturierten System und gemäss einer bestimmten Rangordnung arbeitet. Das Bewusstsein und dessen Evolutionsstand ist also der Hauptfaktor des Gesamten, und dieses würde in all seinen Funktionen gestört, wenn es sich bewusst in bezug auf seine Funktion, Fähigkeiten und Möglichkeiten dem vermeintlich Unlogischen zuwenden und sich permanenten Reizen resp. fluidalen, feinstoffsinnlichen Schwingungen fremder Empfindungen, Gedanken und Gefühle aussetzen würde. Dadurch würden sowohl das Bewusstsein selbst als auch all seine Formen, Strukturen und die ganze Rangordnung geschwächt. Dass das aber nicht geschehen kann, hat das Gehirn im Laufe der Evolution ein Schutzsystem entwickelt, durch das das Gehirn von unkontrollierbaren äussern Reizen resp. feinstoffsinnlichen Einflüssen geschützt wird. Wäre dieses Schutzsystem nicht gegeben, dann würde der Mensch in einen endlosen Abgrund widersprüchlicher Informationen stürzen und, wie gesagt, dem Wahnsinn verfallen. Letztlich kommt noch das Träumen ins Spiel, das Einlass in das Feinstoffsinnliche gewährt, wenn irgendwelche Informationen aus diesem Bereich ins Bewusstsein gelangen. Dadurch öffnet der Traum dem Menschen eine Welt, die er in seinem rationalen Verstand nicht wahrnehmen kann, wenn er sich nicht die Fähigkeit erschafft, in die Gefilde seiner Feinstoffsinnlichkeit einzudringen und sich deren Fähigkeiten bewusst und kontrolliert nutzbar zu machen. Durch die Welt des Träumens werden alle physikalischen sowie räumlich-zeitlichen Gesetze ausser Kraft gesetzt, wodurch Dinge wahrgenommen und verstanden werden können, die der Wahrnehmung des rein rationalen Verstandes zumindest im Wachzustand verborgen bleiben. Und Tatsache ist, je gefestigter die Identität eines Menschen ist, desto stabiler wird sein Psychezustand, folglich er sich von anderen Psychezuständen abgrenzt und diesbezüglich praktisch unangreifbar wird. Genau das ist aber eine Bedingung, wenn ganz bewusst die Fähigkeiten des Feinstoffsinnlichen erarbeitet werden sollen, denn eine psychische Belastung hätte verheerende Folgen. Also bedingen die bewusst erarbeiteten Fähigkeiten des Feinstoffsinnlichen eine gesunde und starke Psyche, was genau bei jenen Menschen nicht gegeben ist, die durch prägnante Ereignisse zur Wahrnehmung des Feinstoffsinnlichen gelangen, denn durch ihre verunglückt erworbenen Fähigkeiten des Feinstoffsinnlichen werden sie in der Regel gedanklich-gefühlsmässig und damit auch psychisch labil, weil sie das Ganze nicht zu verkraften vermögen. Das aber führt dazu, dass die feinstoffsinnlichen Fähigkeiten, wie Gedankenlesen und Empathie, stärker werden und letztlich überhandnehmen können, wodurch oft schizophrene Auswirkungen und Aussonderungen aus dem gesellschaftlichen Gefüge entstehen. Und zu sagen ist noch, dass natürlich nicht alle prägnanten Ereignisse dazu führen, dass die Betroffenen der Wahrnehmung feinstoffsinnlicher Fähigkeiten trächtig werden, denn nicht das traumatische Erlebnis oder Ereignis selbst bildet den eigentlichen Faktor dafür, sondern grundlegend der Zustand der Psyche, der durch das Bewusstsein via die Gedanken- und Gefühlswelt geformt wird. Je stabiler der Psychezustand geformt ist, desto weniger besteht die Gefahr, dass eine schadhafte Fähigkeit der feinstoffsinnlichen Wahrnehmung erfolgen kann, und zwar ganz gleich, welcher Art ein traumatisches Erlebnis oder Ereignis auch immer sein mag. Also ist es beim bewussten und willentlichen Erlernen der Wahrnehmung des Feinstoffsinnlichen und der Nutzung desselben unabdingbar notwendig, dass sowohl die gesamte Bewusstseinswelt als auch die Welt der Gedanken und Gefühle sowie der Psyche in einwandfreiem Zustand sind, ansonsten Gefahren in bezug auf Verwirrung usw. heraufbeschworen werden, die nicht übersehen und nicht verhütet werden können.

Billy