Leserfrage

Andererseits wird dadurch der Prozess gewährleistet, dass der Mensch durch seine Intuition Nutzen ziehen und also intuitiv handeln kann. Tritt die Feinstoffsinnlichkeit durch prägnante Ereignisse in Erscheinung, dann geschieht das auf einem nicht normal zu nennenden Vorgang und Weg, denn es erfolgt eine neuronale Schaltung, die ‹künstlich› herbeigeführt wird, z.B. durch einen schweren Unfall oder durch schwere Krankheit oder Schockwirkung usw. Bezüglich des einfachen Gedankenlesens ist zu verstehen, dass dieses noch nichts mit der reinen primären oder sekundären resp. höheren Telepathie oder gar mit der Geisttelepathie zu tun hat, wobei letztere nur bei einer hohen Bewusstseinsevolution möglich ist. Selbst das einfache Gedankenlesen ist durch die Verkümmerung der Wahrnehmungsfähigkeit in bezug auf die Feinstoffsinnlichkeit für den Menschen der Erde keine Selbstverständlichkeit mehr, sondern nur noch eine Ausnahme von der Regel, folglich nur wenige in einfacher und primärer Form die Gedanken anderer lesen resp. wahrnehmen können. Die mit den Gedanken verbundenen Gefühle werden dabei beim einfachen Gedankenlesen völlig ausser acht gelassen resp. überhaupt nicht wahrgenommen, denn um auch diese wahrnehmen zu können, bedarf es auch der Fähigkeit der feinstoffsinnlichen Empathie. Tatsache ist aber, dass, wenn die Fähigkeit des einfachen Gedankenlesens zustande gekommen ist, der Mensch auf ihn gerichtete gedankliche Informationen über grosse Entfernungen hinweg auffangen resp. wahrnehmen kann. Da aber nicht alle Menschen der feinstoffsinnlichen Wahrnehmung fähig sind, spüren nicht alle, wenn z.B. ein Mensch stirbt, in Gefahr ist oder sich selbst in Gefahr begibt. Tatsächlich aber liegt es in der Natur des menschlichen Gehirns, Gedanken auszusenden und Gedanken zu empfangen, und so also die Fähigkeit des Gedankenlesens zu haben, wenn sie entwickelt wird. Gleichermassen gilt das für die primäre und die reine sekundäre Telepathie. Dass nun aber nicht alle Menschen gleichsam die Fähigkeit des Gedankenlesens haben – die Telepathieformen sind dabei ausgeschlossen, denn für diese reine Fähigkeit ist der Mensch der Erde noch nicht fähig –, liegt daran, weil durch den ausgeprägten rationalen Verstand das Gehirn gegen diese Fähigkeit arbeitet. In dieser rationalen Verstandeshaltung ist aber auch ein Selbstschutz eingebaut, wie bereits in anderer Form erklärt wurde. Wäre dieser Selbstschutz nicht gegeben, der das unkontrollierte Eindringen von fremden Empfindungen, Gedanken- und Gefühlsschwingungen verhindert und der bei genügender Beherrschung des feinstoffsinnlichen Bereiches und damit auch des Gedankenlesens nach Bedarf gesteuert und geöffnet werden kann, dann wäre das Gehirn ununterbrochen einer ungeheuren Flut von fremden empfindungs-, gedanken- und gefühlsmässigen Reizen ausgesetzt, die nicht verkraftet werden könnten und zwangsläufig zum Wahnsinn führen würden. Um das jedoch zu verhindern, weil sich der Mensch der Erde eben dem reinen rationalen Verstand zugewandt hat, hat das Gehirn in Laufe der Evolution gelernt, alles zu organisieren und zu selektieren.