Leserfragen

Für den Menschen ist es zudem unmöglich, im kosmischen (schöpferischen, denn nur einen solchen gibt es) Seinzustand (wobei wohl der SEIN-Zustand gemeint ist) zu leben oder diesen überhaupt nur zu erreichen, denn dieser hohe Wert ist nur der Schöpfung und allen Absolutumformen eigen und möglich. Also ist es auch durch eine transzendentale Meditationstechnik nicht möglich für den Menschen, einen solchen Zustand zu erreichen. Gegensätzlich zu dem, dass Sie behaupten, dem Menschen sei ein solcher SEIN-Zustand (den Sie irrig Seinzustand nennen) durch eine vedische Tradition Indiens bewahrt worden, und diese beruhe nicht auf Glauben, Weltanschauung und Religion oder setze diese nicht voraus, und dass rein alles auf den inneren Gesetzmässigkeiten des menschliches Geistes beruhe, entspricht einer Irrung sondergleichen. Dazu wurde schon mehrmals die Tatsache erklärt, dass der menschliche Geist, als schöpferischer Ursprung, ein winziges Teilstück Schöpfungsgeist im Menschen ist. Und dieser Geist resp. die menschliche Geistform belebt das materiellen Bewusstsein sowie den gesamten materiellen Körper. Das, was Sie also als individuellen Geist des Menschen ansprechen, ist in Wahrheit dessen materielles Bewusstsein, das zuständig ist für die Evolution des materiellen Bewusstseins, aus dem auch alle Gedanken und aus diesen wiederum die Gefühle hervorgehen sowie alle Formen an Ideen, an Handeln und Vollbringen von Taten, alle Formen der Motivation und des Willens und natürlich auch sämtliche Formen der Meditationen.

Dass Friedensmeditation in grossen Gruppen viel Positives bewirken, das ist eine altbekannte Tatsache, die schon seit alters her bekannt ist, wobei allerdings die Voraussetzung gegeben sein muss, dass bei der Friedensmeditation eine uralte und allein wirksame Formel angewendet wird, die in den indischen Veden-Lehren schon vor Jahrtausenden verlorengegangen und in einer uralten Sprache gehalten ist, die im Unterbewusstsein aller Menschen durch Impulse aus den Speicherbänken stets gegenwärtig ist. Tatsächlich ist es in bezug auf eine Friedensmeditation notwendig - genauso wie bei einer anderen auf die Masse ausgerichteten Meditation -, dass entsprechende unterbewusstseinsmässige Kenntnisse gegeben sein müssen in bezug auf den Meditationsstoff, damit überhaupt im Menschen in einer solchen Beziehung aufnahme- und verstehensmässige Regungen in Erscheinung treten können, ansonsten sie nicht funktioniert. Wenn Sie daher schreiben, dass Meditationen in grossen Gruppen von Tausenden von Menschen an einem Ort durchgeführt wurden und weltbewegende Veränderungen herbeigeführt haben - «denn wenn eine genügend grosse Anzahl Menschen die Erfahrung der universalen Existenz, des allgegenwärtigen Seinszustandes, des allumfassenden Bewusstseins an einem Ort ausstrahlen, so verändert sich automatisch auch das kollektive Bewusstsein und es kommt zur stetigen Neutralisierung des Negativen und zum Wachstum der positiven gesellschaftlichen Tendenzen. Das ist geschichtlich in Indien immer wieder berichtet worden und kann heutzutage durch wissenschaftliche Experimente bewiesen werden», dann beruht das Ganze auf glaubensmässigen Faktoren Ihrerseits und aller jener, welche ebenfalls daran glauben, denn diese Formen, wie sie von Ihnen beschrieben werden, gehören ins Reich der Phantasie und Illusion sowie in die Esoterik, denn die Wahrheit und Wirklichkeit sieht völlig anders aus: Bis heute existieren keinerlei beweisbare wissenschaftliche Experimente, wie Sie diese beschreiben, denn wahrheitlich handelt es sich bei solchen Behauptungen nur um befangene pseudowissenschaftliche ‹Beweise›, die einer realen wissenschaftlichen Abklärung in keiner Weise standhalten.