Die kosmischen Freunde des Ivo Benda vor Gericht

Wie alles begann

Zur Beurteilung des ganzen Falles müssen wir zum eigentlichen Anfang zurückgehen, ungefähr in das Jahr 1991, als der österreichische Schriftsteller Guido Moosbrugger das Buch «… und sie fliegen doch!» herausgab. Im Jahre 1993 erschien dieses Buch in tschechischer Übersetzung im Verlag Etna. Belassen wir die Tatsache, dass Etna nicht das ganze Buch übersetzt und einige bedeutende Kapitel ignoriert hat (wovon nicht einmal der Autor selbst wusste) und dass in den Texten Ungenauigkeiten sind. Das steht in diesem Moment nicht auf der Tagesordnung. Der Autor beschreibt im Buch die Person ‹Billy› Eduard A. Meier, eines eigenwüchsigen Schriftstellers, Philosophen, Weltenbummlers und Erforschers ausserirdischer Zivilisationen, respektive Kontaktmanns. (Das Wort Kontaktmann erhielt jedoch leider durch Menschen wie Benda eine sehr schlechte, peinliche und unglaubwürdige Bedeutung). Meier machte unter anderem zwischen den Jahren 1975-1976 und 1980-1981 in der Schweiz eine ganze Reihe Aufnahmen von Raumschiffen, die viele Fachleute schockiert haben. Er präsentierte Metallproben, die er zusammen mit den Aufnahmen von unabhängigen Wissenschaftlern aus mehreren Ländern begutachten liess. Die Resultate stimmten mit der überraschenden Feststellung überein, dass die angesprochenen Experten kein Anzeichen von Fälschungen vorfanden. Im Jahre 1975 soll Meier zum ersten Male persönlich dem ausserirdischen Wesen namens ‹Semjase› von den Plejaden (resp. aus der Region hinter den Plejaden resp. Plejaren) begegnet sein, das begann, ihm verschiedene Informationen betreffend der Ökologie, der Zukunft der Erde, der Geschichte der Menschheit, des ganzen planetarischen Systems, der Naturgesetze und ähnlichem zu übergeben. Meier hatte, seinen Behauptungen zufolge, einige Treffen der sogenannten fünften Art (Kommunikation mit einer unbekannten Entität) bereits als fünfjähriges Kind.

Für Meier interessierten sich einige Geheimbünde (Anm. FIGU = auch Geheimdienste). Nach einer Serie erfolgloser Attentate auf seine Person und auch aus anderen Gründen liess er sich auf einer Farm in einer Zürcher Hochebene in der Schweiz nieder, wo er bis heute lebt und sich dem Schreiben von Büchern und der Geisteslehre widmet. Hier entstand auch die FIGU (Freie Interessengemeinschaft für Grenz- und Geisteswissenschaften und Ufologiestudien).