In eigener Sache

In alten Zeiten wurde die Lehre des Lebens und die Geisteslehre nur gemäss dem jeweiligen Verständnis der damaligen früheren Menschen dargebracht, wobei viele Worte und Begriffe benutzt werden mussten, die damals den Menschen geläufig waren und zwangsläufig zu Missverständnissen führten, und zwar trotz der mühsamen Erklärungsversuche der alten Propheten. In der Neuzeit haben die alten Begriffe und Worte durch die moderneren Sprachen jedoch ihre Gültigkeit verloren und wurden resp. werden durch neue Begriffe und Worte ersetzt, die dem Verständnis der Neuzeitmenschen entsprechen. Zu den alten Zeiten, da die Menschen im allgemeinen noch nicht sehr gebildet waren, war es unmöglich, in einer derart umfänglichen Sprache und in einer derart ausführlichen und erklärenden Weise die Lehre des Lebens und die Geisteslehre den Interessierten nahezubringen und zu lehren, wie das heute mit den sehr viel besseren und im Wort umfangreicheren Sprachen möglich ist.

Wird das Ganze der alten Lehredarbringung genau betrachtet, dann muss gesagt werden, dass das altherkömmliche Lehrematerial infolge der sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten in einer Art und Weise dargebracht wurde, die an und für sich als sehr banal zu bezeichnen ist. Das beweist sich auch in den sehr oft äusserst banalen Lehren und Ausdrucksweisen unzähliger alter Propheten verschiedenster Richtungen, wie aber auch bei den alten Weisen und Philosophen, deren überlieferte Werke vor Banalität nur so strotzen. Die alten Propheten, Philosophen, Weisen und Religionsgründer usw. konnten den Ausführungen der Lehre des Lebens und der Geisteslehre nicht Genüge tun, weil sie die eine sowie die andere Lehre selbst nur vom Hörensagen kannten und andererseits diese auch nur gemäss dem Verständnis der Menschen der früheren Zeiten darbringen konnten. Doch bereits das war oftmals zuviel, weshalb die Künder der Lehre des Lebens und der Geisteslehre nicht selten verfolgt, bedroht und gar getötet wurden, was ganz besonders die Prophetenlinie des Nokodemion-Henok betraf. Das aber hat sich so erhalten bis zur heutigen Zeit, weshalb wahre Künder weiterhin verfolgt und bedroht werden, wobei auch Mordanschläge dazugehören, während falsche Propheten als religiöse Sektenchefs usw. verherrlicht, angebetet, gesetzlich geschützt und unbehelligt gelassen werden. Wahre Künder resp. Propheten waren seit alters her verpönt und sind es noch heute, denn der Mensch will die effective Wahrheit weder hören noch wissentlich zur Kenntnis nehmen.