Zum Weltgeschehen

Das trifft hauptsächlich auf Firmen und Regierungen sowie auf gewisse Reiche zu. Offenbar geht es den Betreffenden nur darum, in der Weltöffentlichkeit gross zu scheinen, sich gut Kind zu machen und menschlich sowie hilfreich zu erscheinen, um ihre Profite anzukurbeln und ihre Namen in der Weltpresse verewigt zu sehen. Geht es aber darum zu zahlen, dann kneifen sie schmählich und verkriechen sich in ihren dunklen Löchern. Und besonders jene sind dabei zu brandmarken, welche immense Schulden haben und grossmäulig Riesenbeträge als Spenden versprechen, die sie niemals bezahlen können. Man denke dabei nur an die USA, die dreist angeblich Hunderte von Millionen Dollars für die Flutopfer in Südostasien und für den Wiederaufbau spenden wollen, und zwar obwohl US-Amerika im Schuldensumpf von rund 2,5 Billionen Dollar ersäuft. Gleichermassen gilt das für die Bundesrepublik Deutschland, die angeblich Hunderte von Millionen Euros für Spenden lockermachen will, während der Staat in einem Schuldenberg von rund 1,5 Billionen Euro ebenfalls dem Ruin entgegengeht. Woher die Spenden daher kommen sollen, die grossschnauzig von den Regierungen dieser und anderer Länder versprochen werden, das weiss Gott; und der existiert ebensowenig wie auch nicht die versprochenen Moneten. Wenn ich daran denke, dass bei der Erdbebenkatastrophe in Bam, in Persien resp. im Iran 1,1 Milliarden Dollar Spenden von Firmen, Konzernen und Regierungen versprochen wurden und letztendlich nur gerade 17,2 Millionen Dollar, also nicht einmal 2 Prozent der versprochenen Spenden, den Weg nach Bam fanden, dann finde ich das zum Heulen und Kotzen. Und diese 17,2 Millionen Dollar wurden sicher nicht von den grosssprecherischen Regierungen, Firmen und Konzernen, sondern von einfachen Menschen gespendet, von Arbeitern und alten Mütterchen, die selbst schon ein karges Leben führen und jeden Pfennig dreimal umdrehen müssen, ehe sie ihn ausgeben können. Und jetzt bei Südostasien wird von mehreren Milliarden Euro oder Dollar gesprochen, die gesamthaft gesammelt wurden und noch immer gesammelt werden. Dazu fragt sich nur, was an diesen angeblichen Spenden dann tatsächlich bezahlt wird - und wieviel davon dann nach Südostasien fliesst. Da kommt aber noch etwas anderes dazu, nämlich die Frage, warum bei dieser Katastrophe in Südostasien so ungewöhnlich viel Gerede gemacht und Sammelaktionen durch Zeitungen, Radio und Fernsehen sowie durch Regierungen und Hilfsorganisationen veranstaltet werden? Dass während vor einer Anzahl Jahren, als in China das grosse Erdbeben war und sehr, sehr viel mehr Menschen ihr Leben verloren und ungleich viel mehr zerstört wurde, als jetzt in Südostasien, kaum ein Hahn danach gekräht hat. Mag das vielleicht nur darum sein, weil in China der Tourismus nicht so gross geschrieben ist wie in Südostasien, wo sich viele Touristen sexuell an Kindern und Frauen vergehen können; vielleicht werden auch aus anderen fadenscheinigen Gründen nicht so sehr Hilfe und Anteilnahme für China geleistet, wie z.B. bezüglich der Politik usw.

Ptaah Du sprichst mit jedem Wort aus, was der Wahrheit entspricht.

Billy Wenn ich an all das denke, was du und Quetzal die vergangenen zwei Jahrzehnte bezüglich der zukünftigen Naturkatastrophen gesagt habt, dann wird es noch schlimmer kommen.

Ptaah Tatsächlich gibt es diesbezüglich eine sehr düstere Zukunft, denn die Erde bäumt sich immer mehr auf, woraus apokalyptische Ausmasse der Zerstörung entstehen. Seebeben nehmen weltweit stetig zu und gefährden immer mehr durch gewaltige Flutwellen die Küsten der Meere sowie deren näheres Hinterland. Auch die Ufergebiete grosser Seen und Flüsse sind dabei gefährdet.