Immer mehr Selbstmorde (Suizide) auf der Erde

Immer mehr Selbstmorde (Suizide) auf der Erde
oder weltweit sterben jedes Jahr mehr Personen durch Suizid als durch Kriege und Morde zusammen - mittlerweile fast 1000000 Menschen

Die Menschen fürchten sich vor dem Sterben und dem Tod. Es wird vieles unternommen, um das Leben zu schützen, Krankheiten zu heilen oder todgeweihtes Leben mit medizinischen Maschinen künstlich zu erhalten. In der modernen Medizin werden grosse Anstrengungen und Forschungen unternommen, um Leben zu retten. Der Mensch unternimmt vieles, um dem Sterben und dem Tod zu entgehen. Im Alltagsleben geht der Mensch in jeder durchlebten Sekunde und mit jedem seiner Schritte auch dem Sterben und dem Tod aus dem Weg. Seit Menschengedenken versucht er dem Sensenmann ein Schnippchen zu schlagen. Alchimisten und Alchimistinnen, Kräuterkundige, Apotheker/innen und Mediziner/innen waren und sind seit Menschengedenken damit beschäftigt, ein Lebenselixier zu finden. Das ewige Leben und die Unsterblichkeit des menschlich-fleischlichen Körpers sowie die bestmögliche Unversehrtheit desselben gelten als höchstmögliche medizinische Errungenschaften.

Mit jedem einzelnen Herzschlag hat der Mensch eine weitere Sekunde seines Daseins überlebt‚ denn die eigene Vergänglichkeit, das Sterben und der Tod, lauern überall. Das Leben und der Tod sind oftmals nur ein Augenzwinkern voneinander entfernt, denn es gibt keine Garantie dafür, den nächsten Augenblick noch zu erleben. Hektik und Stress, Unachtsamkeit und Unfälle, Leichtsinn, Gleichgültigkeit, Kriege, Seuchen, Verwahrlosung und Krankheiten begleiten den Alltag des Menschen. Daher ist er sich in keiner Sekunde seines Lebens wirklich sicher. Das Sterben beginnt bereits mit der Zeugung seines Körpers und mit dem ersten Schlag seines noch jungen Herzens. Doch die Schöpfung sieht das Sterben und den Übertritt ins Todesleben in der Regel erst im hohen Alter vor, dann nämlich, wenn der menschlich-fleischliche, materielle Körper vom Alter gezeichnet und verbraucht ist, die Sinne und das Bewusstsein nachgelassen haben und das Fleisch die Geistform nicht mehr zu bewirten vermag. Das menschliche Herz hat dann bei einer Lebenserwartung von ca. 80 Erdenjahren und ohne eine einzige Revision die unvorstellbare Anzahl von rund 3153600000 Herzschlägen hinter sich gebracht.

Der hochbetagte Mensch wird sich eines Tages zur Ruhe legen. Friedlich stirbt er dann einen natürlichen Tod an Altersschwäche, wobei die Geistform wieder ins Todesleben hinüberwechselt. Mit dem Austritt der Geistform aus dem physischen Körper in die Bereiche des Jenseits sowie der späteren Formung eines neuen Bewusstseins schliesst sich der Kreis für eine neue Reinkarnation.

Immer mehr Menschen entscheiden sich in der Neuzeit für einen anderen Weg: Sie nehmen sich das Recht, durch Selbstmord oder durch Euthanasie frühzeitig freiwillig und gewaltsam aus dem Leben zu scheiden. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO ist der Suizid (Selbstmord) mittlerweile ein weltweites Problem. Die WHO und der internationale Verband für Selbstmordvorbeugung haben am Freitag, den 10. September 2004, ihren zweiten weltweiten Jahrestag zur Verhinderung von Suizid durchgeführt. Gemäss WHO nehmen sich mehr Männer als Frauen das Leben. Ihren Schätzungen nach begehen weltweit 10 bis 20 Millionen Menschen einen Suizidversuch. Die Schweiz liegt mit rund 1300 Suizidfällen jährlich auf den vordersten Rängen.