Sexualität und Leben

Interessant wäre zu erfahren, ob diese "tiefgründige" Erkenntnis des Bischofs über das Wesen der Frauen auf der Erfahrung mit katholischen Konkubinen, Mätressen, Kurtisanen und sonstigen Liebesdienerinnen oder den vielen "auskunftsfreudigen" Geliebten der angeblich "enthaltsamen" Kleriker beruht. Natürlich wissen die vielen scheinheiligen katholischen "Beschützer" aller Witwen und Waisen, wovon sie sprechen. Schliesslich ist es kein Geheimnis, dass für die "gefallenen Mütter" und deren uneheliche Kinder von "verführten" katholischen Pfarrherren Schweigegelder in Millionenhöhe fliessen. Es ist jedoch selbstverständlich, dass dieser soziale Akt christlicher "Nächstenliebe" und Barmherzigkeit nicht unbedingt in der Öffentlichkeit zu Wahlpropagandazwecken Verwendung findet. De facto lässt sich doch eine gewisse Lächerlichkeit dieses "Lexikons des Lebens" nicht verbergen. Mittlerweile ist es in aller Welt bekannt, dass die katholische Kirche höchst mittelalterliche, scheinheilige und fragwürdige moralische Vorstellungen vertritt. Einerseits werden vordergründig moralische Vorschriften bigott hochgehalten, andererseits von höchster Stelle mit allen möglichen Mitteln die eigenen Verfehlungen, die von Vergewaltigungen und Kindesmissbrauch durch katholische Priester bis zu Vaterschaftsklagen reichen, zu verheimlichen versucht. Die Zeitungen berichten mittlerweile in regelmässigen Abständen über die Verurteilung fehlbarer "Geistlicher". Diese Tatsache allein ist eigentlich bereits Grund genug, um bezüglich der eigentlichen Gesinnung dieser menschengefährdenden Kultreligion auf den Boden der Realität zurückzukommen und sich auf die wirklichen Werte des menschlichen Daseins zu besinnen. So nämlich auf die urgewaltige Schöpfung, die in ihrer Harmonie weder Kultreligionen, Päpste, Pfarrherren noch irgendwelche andere schicksalsbestimmende Mächte oder "Götter" kennt.