Missachtete Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare
Bezüglich Nachkommenschaftszeugung kann aber ganz offensichtlich davon ausgegangen werden, dass auch der angebliche "liebe Gott" nicht alles vollumfänglich im Griff zu haben scheint. Vielleicht ist aber dieser Kirchengott so gerissen, dass er bereits während dem Zeugungsakt zu erkennen vermag, ob dabei ein "gläubiges Menschlein" oder ein "armes Sünderlein" gezeugt wird? Ganz abgesehen von der Tatsache, dass aufgrund der Privatsphäre des Liebespaares und dessen Nachkommenschaftszeugung den "lieben Gott" diese Angelegenheit überhaupt nichts angeht. Zudem wäre es doch auch eine unbeschreibliche Ungerechtigkeit und Vermessenheit, wenn der "liebe Gott" im ungünstigsten Falle für sich selbst die mögliche Befruchtung eines "ungläubigen Wesens" verhinderte. Ein solcher Eingriff würde doch eigentlich gegen seine hochgepriesene und angeblich erteilte Selbstverantwortung der Menschen sprechen, die ihm von seinen Pfaffen und Bischöfen grosssprecherisch zugestanden wird. Unverkennbar verstossen jedoch seine irdischen Angestellten gegen die angeblich unfehlbaren und göttlichen Weisungen, indem sie sich ganz offensichtlich keinen Deut um seine erlassenen Gebote und Gesetze kümmern. Gerade so, als ob sich die Pfarrherren und Bischöfe der göttlichen Nichtexistenz bewusst wären, geben sich viele von ihnen in ihrer Falschheit und in ihrer ausgearteten Denkweise allen möglichen sexuellen Lastern, dem schnöden Mammon, den Verirrungen und lüsternen Abartigkeiten hin. In ihrer unbeschreiblichen und "zölibatär" gesteuerten sexuellen Gier geht ein nicht mehr zu übersehendes Heer von Pfarrherren, Bischöfen und Kirchenbonzen letztendlich so weit, dass sie sich in respektloser und absolut unentschuldbarer Art und Weise an unschuldigen Kindern vergehen. Auf übelste Art und Weise verlustieren sie sich mit Zwang, Gewalt und Drohungen an ihren Opfern und erniedrigen sie skrupellos zu den perversesten sexuellen Handlungen - ohne Rücksicht auf die Psyche und das Bewusstsein und das Leben dieser Kinder.
All das geschieht ganz offensichtlich unter den Augen der Kirchenobrigkeit, die ihre schützende und segnende Hand über diesen Machenschaften ausbreitet. Eine Tatsache, die in den Medienberichten in jüngster Zeit vermehrt aufgegriffen und veröffentlicht wurde. Offiziell rät die Kirche bei der Frage nach der Gleichstellung homosexueller oder lesbischer Paare zur Enthaltsamkeit. Scheinheilig lässt sie aber auch noch verkünden, "es gebe Wege der Enthaltsamkeit, die das Menschsein bereicherten". In unbeschreiblich paradoxer Art und Weise werden derartig scheinheilige Ratschläge und Pseudoweisheiten von einer billionenschweren, kapitalistischen Institution verbreitet, die alles andere als Enthaltsamkeit vorzuleben fähig ist und noch vor wenigen Jahrhunderten das grösste europäische Bordell in Rom führte.
Angesichts der bischöflichen Aussage, "der ausdrückliche Entschluss, sexuell nicht enthaltsam zu leben, mache für den kirchlichen Dienst ungeeignet", steigt jedem wahrheitsliebenden Menschen ob dieser unglaublichen Äusserung die Schamröte ins Gesicht. Offensichtlicher könnte die Ausrede zur Vertuschung des eigenen Versagens der Kirchenbonzen kaum formuliert werden. Würde nämlich diese Aussage aus den kirchlichen Reihen strikte befolgt, dann liesse sich wohl kaum mehr ein einziger Kleriker finden, der wirklich zum kirchlichen Amt geeignet wäre. Entschuldigend wird dann jedoch auf die Kenntnis sexueller Übergriffe in den eigenen Reihen hingewiesen. Diese Tatsache jedoch wird mit "schmerzlichem Versagen und gelebten Niederlagen" der betroffenen Priesterschaft als menschliche Schwäche und somit als entschuldbar abgetan.