Das Trinkwasser wird allmählich knapp!

oder ... eine weitere Folge der wachsenden Überbevölkerung

Seit vielen Jahren weist die FIGU in ihren Schriften in bezug der Überbevölkerung in Artikeln, Broschüren und Büchern auf die Tatsache hin, dass, verursacht durch die Überbevölkerung, in absehbarer Zeit die Trinkwasserreserven unseres Planeten in bedrohlichem Masse schwinden werden. Allein auf der Website der FIGU www.figu.org werden bei der Suche nach dem Begriff ‹Wasser› rund 20 Artikel aufgelistet, die das Thema in irgendeiner Art und Weise behandeln. Mitte März 2003 fand in Kyoto das dritte Weltwasserforum statt. Die UNO hat das Jahr 2003 zum internationalen ‹Jahr des Wassers› erklärt. Bisher sind gemäss Presseberichten alle weltweiten Bemühungen, die drohende Wasserkrise zu lindern, gescheitert. Selbst die UNO beschreibt in ihrem letztes Jahr veröffentlichten Bericht zur Entwicklung der weltweiten Wasserreserven eine düstere Zukunft: «Mitte des Jahrhunderts werden im schlimmsten Fall sieben Milliarden Menschen in 60 Ländern und im besten Fall zwei Milliarden Menschen in 48 Ländern nur noch knappe Wasserreserven haben». Am 14. März 2003 beschrieb auch der ‹Tages-Anzeiger› das Problem der Wasserknappheit in einem ganzseitigen Artikel. Es wurden farblich ausgeschmückte Statistiken über den weltweiten Verbrauch und die Verwendung des Wassers aufgezeigt. Am Rande wurde sogar darauf hingewiesen, dass sich durch ein Bevölkerungswachstum die bewässerten Ackerflächen in den Entwicklungsländern ausweiten werden. Mit keiner Silbe wurde in den Medien jedoch, trotz bevorstehendem Kollaps der Wasserversorgung, mit deutlichen und klaren Worten die offensichtliche Ursache der Wasserkrise zur Sprache gebracht, so nämlich die Überbevölkerung.

Es wird nach Lösungen und Zusammenhängen gesucht. Von Verschwendung durch die Industrienationen und falscher Verteilung ist die Rede. Die Kosten für Bewässerungs- und Entsalzungsanlagen steigen in astronomische Höhen. Mangelhafte Nahrungsmittelproduktion und Unterernährung infolge Bevölkerungsexplosion werden unlogischerweise auf das Fehlen von Wasser zurückgeführt.

Die Welt ist mittlerweile klein geworden. Noch vor wenigen Jahrhunderten galt die Erde als unantastbar, und habhafte Rohstoffe wie Land, Wasser, Eisen, Holz, Fischöle, Erdpetroleum oder Edelmetalle etc. schienen im Übermass vorhanden und unzerstörbar zu sein. Das Meer lehrte die Menschen noch das Fürchten, und kaum jemand hätte sich damals träumen lassen, dass die riesigen Weiten und unvorstellbaren Tiefen der Weltmeere eines Tages durch die Menschen leergefischt würden. Ebenso verhält es sich mit dem Erdpetroleum. Milliarden von Tonnen des schwarzen Goldes wurden von Menschenhand innerhalb einhundert Jahren aus dem Planeten gepresst und vernichtet.

Saubere Luft, fruchtbares Land, Edelmetalle, Kupfer, Edelsteine oder Rohmaterialien aller Art sind längst rar geworden. Tausende von schwimmenden Fischfabriken haben die Meere bedrohlich leergefischt. Nun ist das Wasser an der Reihe. Wasser ist Leben, und wo das Wasser schwindet, da geht früher oder später auch das Leben zugrunde.