Die einzige Möglichkeit ist hier ein totales Überflugverbot des schweizerischen Luftraumes sowie eine strikte Kontrolle dessen, dass dieses auch eingehalten wird, notfalls mit gewaltsamer Gewaltlosigkeit, was bedeutet, dass unberechtigt in den schweizerischen Luftraum eindringende Flugzeuge zur Landung gezwungen und deren Besatzungen in der Schweiz interniert werden. Nur so kann gewährleistet sein, dass die Schweiz ihre Neutralität bewahrt. Da sollte doch einmal gefragt sein: Wieso dringen z.B. die USA mit ihren Flugzeugen nicht offen in den russischen und chinesischen Luftraum ein? Wohl nur deshalb nicht, weil diese Länder ihr Luftterritorium schützen und mit der Drohung ernst machen, eindringende Flugzeuge fremder Mächte einfach abzuschiessen. Die Vergangenheit hat dies zur Genüge bewiesen. Eine solche Konsequenz würde auch der Schweiz gut anstehen, einzig dass die Eindringlinge nicht einfach abgeschossen, sondern zur Landung gezwungen und die Besatzungen interniert werden. Doch offenbar ist das zuviel verlangt, denn scheinbar haben die Landesführer nicht die Aufgabe, die Interessen des Volkes zu wahren und auszuführen, sondern die eigenen Profilierungsgelüste im In- und Ausland zur Schau und in den Vordergrund zu stellen.

Nun, die wahren Interessen des Gros der Schweizer-Bevölkerung gehen dahin, dass in jedem Fall ein Krieg stets vermieden wird und alles nur Erdenkliche getan wird, um "humanitäre Einsätze nach dem Krieg" erst gar nicht notwendig werden zu lassen. Dies kann aber nur gelingen, wenn sich die Regierung ihrer neutralen Pflicht besinnt und ihre vom Volke aufgetragene Verantwortung trägt und ihre diesbezügliche Pflicht erfüllt, wie es sich redlichen Volksführern geziemt. Eine konsequente Einhaltung und Durchführung notwendiger Sanktionen gegenüber fremden Mächten, und zwar auch gegenüber den USA, ist das Gebot der Stunde. Es dürfen niemals irgendwelche Verträge abgeschlossen oder Rechte an fremde Mächte vergeben werden, durch die die schweizerische Neutralität verletzt wird.

Auch das amerikanische Volk scheint seit dem Zweiten Weltkrieg und den verschiedenen (verlorenen) Kriegen und Einmischungen durch die US-Armeen in fremder Länder Angelegenheiten rein gar nichts gelernt zu haben, unterstützt es doch immer wieder in weiten Teilen die Rache-, Annektierungs- und Bereicherungsfeldzüge seiner Regierung. Nur langsam und im kleinen baut sich da und dort Widerstand auf, der von der Regierung jedoch am liebsten mit brutalster Gewalt niedergewalzt würde, wenn nur die Weltöffentlichkeit nicht wäre und durch ein solches Handeln nicht die eigene Staatssicherheit gefährdet würde. Tatsache ist aber doch in den USA, dass sich immer mehr Menschen gegen die kriegshetzerischen Machenschaften gewisser amerikanischer Staatsmächtiger und ihrer Anhänger stellen, wobei sich immer mehr Prominente und einflussreiche Personen zu den Vernünftigen und Friedliebenden reihen.